Goldman Sachs mit wenig ermutigendem Ausblick für 2019
2019 könnte kein gutes Jahr für die US-Wirtschaft werden. Dieser Meinung ist ein Goldman Sachs-Analyst. Zu aussichtslos scheinen die Anzeichen.
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Das Jahr 2018 war kein leichtes für die USA. Vor allem politische Spannungen setzten der US-Wirtschaft zu, was sich in den folgenden Monaten auf die globalen Aktienmärkte auswirken dürfte. Dies äußerste Goldman Sachs-Analyst Christian Mueller-Glissmann gegenüber CNBC am Montag.
"2019 wird ein schwieriges Jahr"
Ein nachlassendes Wirtschaftswachstum und ansteigende Schwächezonen verunsicherten die Finanzmärkte. Schwache Wirtschaftsdaten aus den USA, China und Japan, die unter den Erwartungen ausfielen, hätten laut dem Strategen die Sorgen um die globalen Konjunkturentwicklungen für 2019 noch verschärft. "Wir erwarten bis Ende nächsten Jahres, dass die US-Wirtschaft auf unter zwei Prozent fallen wird. Dies dürfte den Markt noch weiter verängstigen", so der Experte.
Auch die aktuellen Spannungen zwischen den USA und China setzen dem Aktienmarkt zu. Besonders deutlich wurde das in der vergangenen Woche, als Nachrichten über die Festnahme der Huawei-Finanzchefin, Meng Wanzhou, die Kurse Richtung Süden fallen ließen. "Das Problem, mit welchem wir uns natürlich konfrontiert sehen, ist, dass aktuelle Nachrichten [zu dem Handelskonflikt] einen entscheidenden Einfluss auf die kurzfristige Volatilität haben", so Mueller-Glissmann.
Und da derzeit keine Stabilisierung in Sicht scheint, könnten die Entwicklungen der Emerging Markets laut dem Goldman Sachs-Strategen am stärksten von Volatilität betroffen sein.
IWF und Fed optimistisch
Dass die Entwicklungen derzeit nicht optimal verlaufen, dessen sind sich auch der Internationale Währungsfonds (IMF) und die Fed bewusst. Doch optimistisch bleiben sie dennoch. So äußerte IWF-Chefin Christine Lagarde, dass sie keine Anzeichen für eine baldige Rezession sieht. Im Gegenteil: "Es bestehen noch immer starke Wachstumsprognosen für die US-Wirtschaft im kommenden Jahr", so Lagarde gegenüber CNBC. Auch die Fed äußerte sich in einem kürzlich veröffentlichten Bericht positiv über die zukünftigen Entwicklungen. Während einige Währungshüter Bedenken haben, dass die aktuellen Zinsanhebungen die Konjunktur "übermäßig bremsen" könnten, berichtet die Fed in ihrem aktuellen "Beige Book" von einer gering bis moderat wachsenden US-Wirtschaft.
Und das obwohl diese im dritten Quartal stark an Tempo verloren hat und die Inflationssorgen gestiegen sind. Für das kommende Jahr hat die Zentralbank drei Anhebungen des Leitzinses signalisiert. Doch angesichts der aktuellen Entwicklungen an den Märkten könnte es auch nur zu einer oder zwei Anhebungen kommen.
Redaktion finanzen.net
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