Bei Apple kann man jetzt mit PayPal bezahlen

Was in den USA durchaus üblich ist, ist auf dem europäischen Markt weniger verbreitet: Das Bezahlen per Kreditkarte. Bislang gab es für Apple-Kunden allerdings kaum Möglichkeiten, bei Apple-Diensten wie iTunes oder dem AppStore einzukaufen, wenn sie nicht über eine Kreditkarte verfügten. Alternativ blieb noch der wenig elegante Weg über Guthabenkarten. Doch dies soll sich nun ändern: Ab jetzt können auch deutsche Apple-User für Dienste des Tech-Unternehmens ihren PayPal-Account nutzen.

Apple schwenkt auf den Marktführer um

In zwölf Ländern geht die neue Bezahloption nun an den Start. Dabei hatte es lange danach ausgesehen, als ob Apple mit seinem hauseigenen Bezahldienst, Apple Pay, ein Konkurrenzprodukt zum Marktführer PayPal etablieren wollte. Mit dem iPhone oder der Apple Watch ist das kontaktlose Bezahlen mit Apple Pay in teilnehmenden Geschäften bereits möglich, auch InApp-Käufe können auf diesem Wege abgewickelt werden. Allerdings funktioniert Apple Pay nur in Verbindung mit einer im Gerät hinterlegten Kreditkarte. Um einen PayPal-Account zu erstellen, benötigt man hingegen lediglich ein Bankkonto, das US-Unternehmen zieht die über die Plattform abgewickelten Beträge per Lastschriftverfahren dann direkt vom Konto ein.

Aktive Umstellung der Zahlungsart nötig

Um künftig PayPal zur Bezahlung von Apple-Diensten zu nutzen, müssen Kunden Anpassungen in ihrer Apple-ID vornehmen und die Zahlungsdaten entsprechend ändern. Die Änderungen können bei iTunes, im AppStore oder aber auch bei Apple Music, überall dort also, wie die Accountinformationen hinterlegt sind, angepasst werden.

Redaktion finanzen.net