Xiaomi greift Apple mit potenziellem MacBook-Killer an
Der chinesische Hersteller Xiaomi hat vor einiger Zeit bereits mit einem Smartphone für Furore gesorgt, das dem iPhone mächtig Konkurrenz machen sollte. Nun hat Xiaomi mit seinem neuen Produkt das MacBook Air im Visier.
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Bereits 2014 sorgte Xiaomi für mächtig Wirbel in der Smartphone-Branche. Mit einem Absatzwachstum von satten 287 Prozent katapultierte sich der chinesische Konzern dank exzellenter Verkaufszahlen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2014 in der Weltrangliste der Smartphone-Hersteller von Platz fünf auf Platz drei. Bereits damals erwarb sich Xiaomi den Spitznamen "Chinas Apple", denn die Parallelen zum Tech-Giganten aus Cupertino waren augenscheinlich. Dabei hatte Konzernchef Lei Jun, der sein Image als "Steve Jobs Chinas" hegt und pflegt, jedoch weit höhere Ambitionen als eine bloße Apple-Kopie zu günstigeren Konditionen abzuliefern. "Wir sind besser als (das) iPhone", verkündete er vor zwei Jahren in Jeans und Rollkragenpullover auf der Xiaomi-Keynote. Nicht wenige Smartphone-Kunden gaben ihm recht. Inzwischen ist die Erfolgswelle von Xiaomi jedoch wieder etwas abgeflacht. Im ersten Quartal 2016 belief sich Xiaomis weltweiter Marktanteil bei Smartphones auf 4,3 Prozent - Platz fünf hinter Samsung, Apple, Huawei und Oppo. Nun plant Xiaomi den nächsten Coup: Das MiBook Air.
Xiaomis MiBook Air - mehr als eine Fälschung
Xiaomi hat bei Apple nicht einfach abgekupfert - obwohl das Kopieren von Produkten in China angeblich als Zeichen höchsten Respekts vor dem Original gilt. Doch Xiaomi vereinigt in seinem neuen Gerät vielmehr verschiedene Eigenschaften mehrerer MacBook-Generationen. Das Mi wird in den beiden Größen 12,5 und 13,3 Zoll mit Unibody-Gehäuse erscheinen, ist also aus einem Stück hergestellt. Es wird außerdem eine Tastatur in voller Größe inklusive Hintergrundbeleuchtung für jede Taste dabei haben. Die Stromversorgung soll über einen USB-C-Port laufen - im Gegensatz zum Apple-Produkt wird das Xiaomi-MiBook Air jedoch noch zwei weitere USB-Ports bieten. Anders als das MacBook wartet das MiBook jedoch mit geringerer Farbvielfalt auf: Es wird lediglich mit einem Gehäuse in Silber oder Gold verfügbar sein - "Spacegray" und "Rosegold" bleiben weiterhin dem Apple-Produkt vorbehalten.MiBook nimmt kommendes MacBook-Feature vorweg
Aller Voraussicht nach wird Apple im Herbst mit macOS und watchOS 3 ein neues Feature vorstellen, das es erlaubt, MacBooks mittels Wearables zu entsperren. Das Xiaomi-Notebook hat diese Funktion jedoch bereits jetzt im Gepäck. Dank der vorinstallierten Software Xiaomi Sync, die bereits die Koppelung von Xiaomi-Smartphones erlaubt, lässt sich das MiPad Air bereits jetzt mithilfe von Xiaomi-Wearables entsperren.Einziger Haken für Apple-Fans: Das Betriebssystem
Unter der Haube hat das MiBook Air einen Core-i5-Prozessor von Intel, obendrauf gibt es acht Gigabyte RAM und eine 256-Gigabyte-SSD-Festplatte, wobei der Speicherplatz noch erweiterbar ist. Dabei ist das MiBook gegenüber dem MacBook ein echtes Schnäppchen: Die größere Version soll umgerechnet 681 Euro kosten, das kleinere Format lediglich umgerechnet 477 Euro. Für eingefleischte Apple-Fans gibt es beim Xiaomi-Produkt jedoch ein womöglich entscheidendes Manko: Auf den Xiaomi-Netbooks wird Windows 10 laufen. Erst Anfang Juni hat Xiaomi eine Partnerschaft mit Microsoft abgeschlossen mit dem Ziel, Microsoft-Software auf den Xiaomi-Smartphones zu installieren. Das MiBook Air soll ab August zunächst ausschließlich in China an den Start gehen. Ob das Notebook irgendwann auch in anderen Ländern erhältlich sein wird, ist zur Zeit noch fraglich.Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: VCG/VCG via Getty Images
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