Klöckner: Jetzt wird es gefährlich
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Im Frühjahr hatte die Hoffnung auf steigende Stahlpreise als Effekt der US-Zollpolitik der Aktie von Klöckner & Co. zu einem massiven Comeback verholfen. Doch die Euphorie ist inzwischen verfolgen.
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Der Stahlhändler und Stahlverarbeiter Klöckner & Co. kämpft weiter mit dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Der Absatz lag in Q2 nur auf Vorjahresniveau, der Umsatz preisbedingt deutlich darunter. Aber die Strategie, die Wertschöpfungstiefe zu erhöhen, trägt margenseitig Früchte: Das bereinigte EBITDA vor Sondereffekten konnte binnen Jahresfrist von 42 auf 65 Mio. Euro ausgeweitet werden.
Das lag freilich nur am unteren Ende der Zielspanne, die das Management vorab ausgegeben und die sich auf 60 bis 90 Euro belaufen hatte. Daher ist das Unternehmen auch etwas vorsichtiger geworden und hat für das dritte Quartal eine breite Spanne von 40 bis 80 Mio. Euro in Aussicht gestellt – und für das Gesamtjahr 170 bis 240 Mio. Euro.
Den Anlegern hat das nicht gereicht, die Aktie war zuletzt schwach und ist wieder auf das Sechsmonatstief aus dem Juni abgesackt. Sollte diese Unterstützung signifikant gebrochen werden, könnte die Abwärtsdynamik erneut Schwung aufnehmen. Hier scheint es vorerst ratsam, abzuwarten.