Keine direkte Staatshilfe

adidas-Aktie gibt nach: adidas braucht in der Corona-Krise frisches Geld

03.04.20 17:55 Uhr

adidas-Aktie gibt nach: adidas braucht in der Corona-Krise frisches Geld | finanzen.net

Der von der Corona-Krise hart getroffene Sportartikelhersteller adidas benötigt frische Liquidität. adidas werde Kredite brauchen, aber keine direkte Staatshilfe, sagte eine Sprecherin am Donnerstag.

Werte in diesem Artikel
Aktien

220,40 EUR -0,70 EUR -0,32%

Angaben zur Höhe der Kredite wollte sie nicht machen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuvor berichtet, adidas überlege, einen Kredit von ein bis zwei Milliarden Euro bei der Staatsbank KfW zu beantragen.

Das Unternehmen hatte bereits vor zwei Tagen mitgeteilt, angesichts der hohen wirtschaftlichen Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus "proaktiv einen konservativen Ansatz beim Liquiditätsmanagement zu verfolgen, um die finanzielle Flexibilität des Unternehmens im derzeitigen Umfeld zu erhalten." adidas stoppte in diesem Zuge auch sein geplantes Programm zum Aktienrückkauf.

Derzeit versorgen sich viele Konzerne mit Liquidität, um in der Corona-Krise flüssig zu bleiben. So sicherte sich etwa der Auto- und Lkw-Bauer Daimler weitere Finanzierungsmöglichkeiten. Der Konzern schloss mit mehreren Banken eine Vereinbarung über eine neue Kreditlinie in Höhe von 12 Milliarden Euro, wie die Stuttgarter am Donnerstag mitteilten. Diese ergänzt eine bestehende Kreditlinie von 11 Milliarden Euro, die bis 2025 läuft.

adidas war diese Woche in die Schlagzeilen geraten, weil das Unternehmen angekündigt hatte, seine Miete für vorübergehend geschlossene Geschäfte nicht zahlen zu wollen. Der Sportartikler hatte das mit enormen Umsatzausfällen begründet. adidas hatte sich dann dafür entschuldigt und erklärt, die Mieten nun doch zu bezahlen.

Die adidas-Aktie büßte am Freitag im XETRA-Handel schließlich 4,65 Prozent auf 188,55 Euro ein.

/dm/DP/fba

HERZOGENAURACH (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf adidas

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf adidas

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: testing / Shutterstock.com

Nachrichten zu adidas

Analysen zu adidas

DatumRatingAnalyst
25.11.2024adidas BuyUBS AG
22.11.2024adidas SellHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
11.11.2024adidas Market-PerformBernstein Research
06.11.2024adidas OutperformRBC Capital Markets
30.10.2024adidas NeutralGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
25.11.2024adidas BuyUBS AG
06.11.2024adidas OutperformRBC Capital Markets
30.10.2024adidas BuyDeutsche Bank AG
30.10.2024adidas OverweightJP Morgan Chase & Co.
30.10.2024adidas OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
11.11.2024adidas Market-PerformBernstein Research
30.10.2024adidas NeutralGoldman Sachs Group Inc.
29.10.2024adidas NeutralGoldman Sachs Group Inc.
29.10.2024adidas HoldJefferies & Company Inc.
17.10.2024adidas HaltenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
22.11.2024adidas SellHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
16.10.2024adidas ReduceBaader Bank
31.07.2024adidas ReduceBaader Bank
17.07.2024adidas ReduceBaader Bank
17.07.2024adidas SellHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für adidas nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"