Morgan Stanley erwartet in den nächsten drei Monaten eine 10%-Korrektur am Aktienmarkt
Anleger setzen auf die Fed und erwarten eine Zinssenkung - der Hunger nach Aktien scheint deshalb groß. Doch möglicherweise kommt in den nächsten Monaten eine günstigere Gelegenheit, um zuzukaufen oder in den Aktienmarkt einzusteigen.
Werte in diesem Artikel
• Eine Korrektur rollt auf die Märkte zu
• Anleger sollten sich mit Käufen vorerst zurückhalten
• Wachstumsaktien sind überrannt
"Immer mit der Ruhe"
Zinssenkungsfantasien veranlassten Anleger dazu, an den Aktienmärkten ordentlich zuzugreifen. Die von der US-Notenbank Federal Reserve gesendeten Signale trieben einige US-Indizes sogar auf neue Rekordstände. Und auch weiterhin hält man es für wahrscheinlich, dass die Fed die Zinsen herabsetzen wird. Doch Mike Wilson, Chief Investment Officer bei der US-Investmentbank Morgan Stanley, rät Investoren dazu, die Ruhe zu bewahren. Gegenüber MarketWatch erklärte er, dass Anleger eher auf bessere Zeiten warten sollten, um auf den Aktienmärkten zuzugreifen.
Korrektur im Anmarsch?
Die jüngste Aufwärtsbewegung an der Wall Street trieb den längsten Bullenmarkt der Geschichte auf neue Höchststände - dieses Jahr erreichte er sein zehnjähriges Jubiläum. Doch bald könnten die Kurse wieder etwas zurückkommen und sich einer Korrektur gestellt sehen: Bei Morgan Stanley gehe man zwar nicht davon aus, dass es zu einem so starken Rücksetzer wie Ende 2018 kommen wird, dennoch erwarte Wilson "eine Korrektur um die 10 Prozent in den nächsten drei Monaten", zitiert MarketWatch den Investmentleiter. Seine Vermutung begründet er damit, dass die Gewinnschätzungen mindestens fünf Prozent zu hoch angesetzt seien. Dieser Umstand würde sich während des nächsten halben Jahres negativ auf Aktien auswirken, erklärt Wilson. Sobald diese Schätzungen angepasst sein werden, gewinnen Aktien wieder mehr an Attraktivität. Ein weiterer Risikofaktor, der Wilson ein Dorn im Auge ist, ist der jüngste Hype um die unmittelbar bevorstehende Zinssenkung der Fed. Er befürchtet, dass Anleger, getreu dem Motto "sell the news", ihre Aktien auf den Markt werfen werden.
Abwarten und Tee trinken - dann kaufen
Mike Wilson rät daher, sich zunächst mit Käufen zurückzuhalten, da es "noch einige unvollendete Angelegenheiten gibt [...] aber es wird eine bessere Gelegenheit sein, in den nächsten drei bis sechs und vielleicht sogar 18 Monaten Aktien zu kaufen", so der Morgan Stanley Investmentstratege. In den USA mag der Börsenexperte insbesondere Wachstumsaktien derzeit nicht - er hält sie für zu überlaufen. "Wir empfehlen den Leuten, keine Ausbrüche zu jagen", wenn die Aufregung so groß ist.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: interstid / Shutterstock.com, Victor Moussa / Shutterstock.com
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15.10.2020 | Morgan Stanley Outperform | RBC Capital Markets | |
05.10.2020 | Morgan Stanley Outperform | RBC Capital Markets |
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28.09.2021 | Morgan Stanley Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
02.04.2020 | Morgan Stanley neutral | Deutsche Bank AG | |
21.01.2020 | Morgan Stanley Neutral | Citigroup Corp. | |
04.04.2019 | Morgan Stanley Hold | HSBC |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.10.2009 | Morgan Stanley underperform | Calyon Securities Inc. | |
31.08.2005 | Morgan Stanley underweight | Prudential Financial | |
28.07.2005 | Morgan Stanley underweight | Prudential Financial |
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