Kapitalerhöhung von Air France-KLM nimmt Form an

Die Erholung der Reise- und Tourismusindustrie von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie scheint zwar voranzuschreiten, in den Normalbetrieb können Fluggesellschaften deshalb aber noch lange nicht schalten. Air France-KLM will sich frisches Geld sichern.

In der Coronavirus-Pandemie werden Fluggesellschaften weltweit mit Milliardensummen gestützt. Neben der Deutschen Lufthansa greift auch der Konkurrent Air France-KLM auf staatliche Hilfen zurück. Nun will die Airline die Hilfen zurückzahlen – und braucht dafür Geld.

Nach Angaben eines Insiders kommt Air France-KLM mit ihren Plänen einer milliardenschweren Kapitalerhöhung dabei merklich voran. Offenbar sollen die Aktionäre des Konzern bereits grünes Licht signalisiert haben. Bis zu vier Milliarden Euro wolle die Airline erlösen, hieß es weiter.

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Angestrebt wird demnach sowohl die Ausgabe von Wandelanleihen als auch der Verkauf von Firmenteilen. In den kommenden Monaten solle das Ganze bereits über die Bühne gehen und von den Großaktionären gestemmt werden, hieß es. An Air France-KLM hält Frankreich 29 Prozent, die Niederlande weniger als 10 Prozent sowie die Fluggesellschaften China Eastern und Delta zehn beziehungsweise knapp acht Prozent. 

Air France-KLM-Aktie bleibt im Abwärtstrend

Die Aktie von Air France-KLM konnte sich in diesem Jahr stabilisieren, bleibt aber im Abwärtstrend seit fast einem Jahr. Der MACD (Momentum) dreht wieder abwärts und stützt den Abwärtstrend wieder. Auch die 200-Tagelinie (rot) wurde unterschritten. Ein Test der Unterstützung bei rund 3,60 Euro erscheint möglich. 

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