Kann Coca-Cola mithalten?

Geht Coca-Colas Dividenden-Geschichte 2018 weiter?

10.01.18 06:40 Uhr

Geht Coca-Colas Dividenden-Geschichte 2018 weiter? | finanzen.net

Coca-Cola hat sich ein riesiges Imperium geschaffen - der Konzern versorgt seine Kunden seit mehr als einem Jahrhundert mit Süßgetränken. Doch wird er auch im nächsten Jahr so weitermachen können?

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Im Laufe der Jahre konnte der Getränkegigant immer wieder Erfolge verzeichnen und hat seine Aktionäre stets belohnt. Mit der Zahlung von Dividenden in Höhe von 1,40 Dollar im vergangenen Jahr und einer Dividendenrendite von über drei Prozent scheint das Unternehmen ziemlich ansprechend verglichen mit anderen Unternehmen der Branche, die durchschnittlich zwei Prozent zahlen. Dabei handelt der Konzern trotz allem nachhaltig - die Dividendenzahlungen fallen nicht zu hoch aus. Seit mehr als 50 Jahren kann Coca-Cola eine langfristige durchschnittliche Rendite von mehr als 12 Prozent halten. Der Getränkekonzern passte sich in der Vergangenheit stets seinen Verbrauchern an und nutzte gleichzeitig alle Vorteile, die die weltbekannte Marke mit sich bringt.

Das bisherige Dividendenwachstum kann sich sehen lassen

Dividendenerhöhungen haben bei dem Unternehmen aus Atlanta jahrzehntelange Tradition. Seit mehr als einem halben Jahrhundert kann Coca-Cola das stetige Dividendenwachstum aufrechterhalten und dabei Volatilität vermeiden. Durch den Zinseszins-Effekt hat sich die vierteljährliche Auszahlung in den letzten 12 Jahren fast verdreifacht obgleich das Unternehmen seine Dividendenerhöhungen in der Regel unter 10 Prozent hält.

Herausforderung für Investoren

Die größte Herausforderung für Dividendeninvestoren stellen derzeit die sinkenden Absatzzahlen des Konzerns dar. Coca-Colas Getränke sind sehr zuckerhaltig und können auf dem heutigen Markt nicht mehr so gut bestehen - sie müssen mehr und mehr gesünderen Alternativen weichen.

Die Dividende ist momentan um 40 Prozent höher als die Gewinne, die Coca-Cola im letzten Jahr erzielt hat. Die aktuelle Auszahlungsquote liegt bei über 150 Prozent, während der größte Konkurrent eine Quote von 65 Prozent verzeichnet. Einmalige Faktoren wie die Umstellung des Abfüllbetriebes oder Umstrukturierungsmaßnahmen haben die Auszahlungsquote allerdings erhöht und die Gewinne währenddessen gesenkt. Ohne diese Zwischenfälle läge die Auszahlungsquote bei etwa 70 bis 80 Prozent, was vergleichsweise solide wäre.

Keine Angst vor Innovationen

Im jüngsten Quartalsbericht von November äußerte sich Coca-Cola zu der aktuellen Situation: Man suche nach Wegen, sich an die neuen Endkundenbedürfnisse anzupassen. Dazu erweiterte der Getränkeriese seine Produktpalette bereits um Mineralwasser, Saft, Tee und weitere Getränke. Coca-Cola fürchtet sich nicht vor Innovationen - als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Spirituosen hat der Konzern verschiedene Premium-Mixe herausgebracht, mit denen Kunden diverse Cocktails kreieren können. Gerüchten zufolge könnte Coca-Cola in naher Zukunft außerdem noch mehr alkoholische Getränke anbieten.

Wird sich das Dividendenwachstum 2018 fortsetzen?

Coca-Cola hofft, dass sie es schaffen, sich den Kundenbedürfnissen langfristig anzupassen. Es bleibt nun abzuwarten, ob die jüngsten Erfolge von Coca-Cola anhalten werden oder ob der Konzern mit einer neuen Strategie in das nächste Jahr starten wird.

In den letzten 55 Jahren hat der Getränkegigant bewiesen, dass er gerne Dividendenerhöhungen durchführt. Die Chancen stehen demnach gut, dass sich diese Tradition auch fortsetzen wird.

Erwartet wird, dass die Gewinne im Jahr 2018 in Richtung zwei Dollar pro Aktie gehen. Probleme, die bei dem Getränkekonzern aktuell anstehen, könnten auch zeitnah wieder vorübergehen - wenn man dies berücksichtigt, könnte es um das Unternehmen und das Dividendenwachstum gar nicht mal so schlecht stehen.

Redaktion finanzen.net

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07.05.2024Coca-Cola HaltenDZ BANK
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24.04.2023Coca-Cola NeutralGoldman Sachs Group Inc.
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10.01.2018Coca-Cola SellGoldman Sachs Group Inc.
17.11.2017Coca-Cola SellGoldman Sachs Group Inc.
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26.10.2017Coca-Cola SellGoldman Sachs Group Inc.

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