Joint Venture

Buffett-Investment BYD kooperiert mit Toyota

12.11.19 15:43 Uhr

Buffett-Investment BYD kooperiert mit Toyota | finanzen.net

Toyota will mit dem chinesischen Autobauer BYD gemeinsam Elektroautos entwickeln und produzieren.

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• Toyota und BYD gründen Joint Venture
• Autobauer wollen vollelektrische Batterieautos entwerfen und bauen
• Sie setzen auf gemeinsame Arbeit statt Konkurrenzkampf

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Entwicklung, Produktion und Vertrieb

Toyota und Autobauer BYD werden zukünftig gemeinsam an der Entwicklung und Produktion von Elektroautos arbeiten. Das bestätigt Toyota nun in einem Bericht auf der offiziellen Homepage. Bei dem neuen Partner BYD handelt es sich um ein chinesisches Unternehmen, das sich zu 25 Prozent im Besitz von Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway befindet. Die kooperierenden Autobauer teilten mit, dass noch vor dem Jahr 2025 die ersten Limousinen und SUVs für den Straßenverkehr vom Band gehen sollen. Der Vertrieb wird dabei unter dem Markennamen Toyota stattfinden und die Autobauer verkündeten, dass sie jeweils 50 Prozent des benötigten Kapitals für die Gründung eines Joint Ventures investieren werden, das batteriebetriebene Autos entwirft und entwickelt.

Teamwork statt Konkurrenzkampf

Das für 2020 angekündigte Joint Venture soll rein batteriebetriebene Elektroautos entwickeln und seinen Sitz in China haben. Toyota und BYD teilen sich dafür nicht nur die Kosten, sondern werden zudem jeweils Ingenieure und weitere Mitarbeiter für die Bereiche Forschung und Entwicklung beisteuern. "Wir wollen BYDs Stärke bei der Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit im Markt für Batterie-Elektroautos mit Toyotas Qualitäts- und Sicherheits-Technologie bündeln, um so früh wie möglich die besten batteriebetriebenen Fahrzeuge für die Marktnachfrage und die Geschmäcker der Käufer anzubieten", heißt es von BYD-Vizepräsident Lian Yu-bo im offiziellen Bericht von Toyota. Die Wettbewerber wollen künftig als Teamkollegen agieren und so beide Unternehmen voranbringen, ergänzte Toyota-Vize Shigeki Terashi.

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Elektrobetriebene Autos als Plan für die Zukunft

Lange Zeit hielt Toyota Elektroautos für ein Geschäft mit vergleichbar geringeren Zukunftschancen und setzte stattdessen auf Hybrid- und Brennstoffzellentechnologie. Als sich das Unternehmen doch für die Produktion von E-Autos entschied, war ein Einstieg zunächst für das Jahr 2030 geplant. Doch nun erklärt Toyota mit der Kooperation, fünf Jahre früher als geplant batteriebetriebene Fahrzeuge für den Vertrieb herzustellen. Um sein Ziel voranzubringen, hat Toyota sich für eine weitere Zusammenarbeit entschieden und sich den chinesischen Batterieproduzenten CATL mit ins Boot geholt. Das Unternehmen hat bereits Erfahrung in der Zusammenarbeit mit anderen Autobauern und fungiert schon länger als Partnerunternehmen von Daimler. Zusammen brachten die Autobauer das Modell Denza heraus. Toyota wiederum arbeitet bereits seit Jahren gemeinsam mit dem Elektro-Konzern Panasonic an der Entwicklung und Produktion von Stromspeichern.

Isabell Tonnius / Redaktion finanzen.net

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