Überraschung: Apple gibt erste Zahlen zur Dienste-Sparte preis
Apple will den Wandel vom Hardwarehersteller zum Serviceunternehmen schaffen und veröffentlicht erste Zahlen für den Dienste-Bereich. Diese sind durchaus aussagekräftig.
Werte in diesem Artikel
• Apple will den Wandel zum Servicekonzern schaffen
• App Store mit Umsatzrekord zwischen den Jahren
• "Neue Ära" angekündigt
Noch immer ist der Technologieriese Apple von seinem Erfolgsbringer iPhone abhängig. Seit geraumer Zeit bemüht sich das Unternehmen daher, sich von der Entwicklung der Hardwaresparte zu emanzipieren und will stattdessen in einem anderen Segment künftig eine führende Rolle einnehmen: dem Service-Segment.
Apple TV+ als Wachstumstreiber
Die Pläne ist Apple im vergangenen Jahr durchaus offensiv angegangen, zuletzt durch den Einstieg in den Film- und Serienstreaming-Markt. Apple TV+ ist in über 100 Ländern gleichzeitig an den Start gegangen und soll in diesem Jahr voraussichtlich starke Wachstumsraten aufweisen. Dafür greift Apple insbesondere an der Preisfront aggressiv an: 4,99 Euro kostet der Monatsbeitrag und liegt damit deutlich unter den Preismodellen der Konkurrenz. Für Käufer eines iPhone, iPad, Apple TV, Mac oder iPod touch ist der Dienst sogar ein ganzes Jahr lang kostenlos. Diese Taktik dürfte Apple eine starke Abonnentenbasis bescheren und könnte der Services-Sparte deutlich auf die Beine helfen.
Erfolgsjahr 2020 voraus
"Apple hat ein historisches Jahr 2019 für seine Services-Angebote abgeschlossen, ein Jahr, in dem Apple Arcade, Apple TV+, Apple News+ und Apple Card vorgestellt wurden und der anhaltende Erfolg des App Store, von Apple Music, iCloud und weiteren Erfahrungen gefeiert wurde, die nur Apple erschaffen und bereitstellen kann", so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Und auch 2020 soll die Sparte weiter große Erfolge feiern. Die Vorzeichen dafür sind gut: Zwischen Heiligabend und Silvester hätten Apple-Kunden im App Store 1,42 Milliarden US-Dollar ausgegeben und damit für einen neuen Umsatzrekord gesorgt, hieß es weiter. Allein am Neujahrstag 2020 hätte der App Store Umsätze von 386 Millionen US-Dollar erzielt - 20 Prozent mehr als im Vorjahr und ein neuer Tagesumsatzrekord.
Abodienste haben sich zu einem der wichtigsten Umsatzbringer von Apple entwickelt, denn das Segment ist margenstärker als das Hardware-Geschäft. Und die neuen Dienste sollen die Erlöse in diesem Segment weiter ankurbeln: Sowohl vom Apple TV+ als auch von dem Newsangebot News+ und dem Spieledienst Arcade erhofft sich Apple Folgeumsätze. Darüber hinaus soll auch das Finanzgeschäft ein stabiles Standbein von Apple werden: Mit der Apple Card hat das Unternehmen im vergangenen Jahr eine eigene Kreditkarte an den Start gebracht, zudem verfügt das Unternehmen mit Apple Pay über einen eigenen Bezahldienst, der insbesondere über die hauseigene Hardware verbreitet wird. Die Einsatzmöglichkeiten sollen dabei stetig wachsen: "2020 werden Kunden in der Lage sein ihr iPhone und ihre Apple Watch zu nutzen, um ganz einfach mit Zügen und Bussen in noch mehr Städten zu fahren", versprach Apple.
Nach einem richtungsweisenden Jahr will das Unternehmen 2020 "eine neue Ära der Services" einläuten, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: nui7711 / Shutterstock.com, Phuong D. Nguyen / Shutterstock.com
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04.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.10.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
15.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
01.11.2024 | Apple Halten | DZ BANK | |
01.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.10.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.02.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.01.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
21.04.2021 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
19.11.2020 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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