Auf diese drei Aktien setzt sowohl Warren Buffett als auch George Soros
Das Orakel von Omaha und der Spekulant von Budapest waren in der Vergangenheit nicht immer einer Meinung. Die Auswertung ihrer Aktienportfolios im zweiten Quartal 2017 zeigt nun jedoch ein anderes Bild: Bei genau drei Positionen stimmen die Investmentlegenden überein.
Werte in diesem Artikel
Die Investmentstrategien von Warren Buffett und George Soros könnten unterschiedlicher nicht sein. Während sich Warren Buffett dem Investment-Stil des wertorientierten Anlegens verschrieben hat und langfriste Chancen am Aktienmarkt analysiert, spekuliert George Soros auf kurzfristige politische und wirtschaftliche Ereignisse und Trends.
Überschneidungen im ersten Quartal
Trotz der sehr unterschiedlichen Strategien und Herangehensweisen der zwei Legenden, kommt es manchmal zu Überschneidungen. Im ersten Quartal 2017 etwa hielten Buffett und Soros gleichzeitig Anteilsscheine von Goldman Sachs, IBM und MasterCard.
Überschneidungen im zweiten Quartal
Auch im zweiten Quartal 2017 ergaben die Portfolios der Starinvestoren drei Überschneidungen. So investierte Buffett mit Berkshire Hathaway und Soros über seinen Hedgefonds gleichzeitig in Aktien von Apple, Mondelez und Monsanto.
Apple
Im zweiten Quartal erhöhte Buffett seine Position an Apple auf insgesamt 12 Prozent seines Portfolios, dies entsprach einem Anstieg um rund 123,6 Millionen US-Dollar. George Soros erhöhte seine Position an Apple um 21,4 Prozent auf 1.700 Aktien, dies entsprach 0,01 Prozent seines Fondsdepots.
Analysten prognostizieren für das vierte Quartal von Apple einen Umsatz zwischen 49 und 52 Milliarden US-Dollar. Hierbei sollen die Bruttomargen zwischen 37,5 und 38 Prozent liegen. Im Vorjahresquartal lag der Umsatz von Apple bei 46,9 Milliarden US-Dollar.
Mondelez
Eine weiterhin positive Entwicklung erwarten die beiden Börsenprofis bei Mondelez. Der Anteil an Mondelez Papieren betrug im zweiten Quartal rund 1,3 Prozent des Portfolios von George Soros. Absolut hielt das Soros Fund Management somit genau 1,4 Millionen Aktien des internationalen Lebensmittelkonzerns. Buffetts Position an Mondelez beschränkt sich hingegen auf 578.000 Stück.
Im zweiten Quartal 2017 fielen die Mondelez-Einnahmen auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Lateinamerika, wo die Einnahmen einen Anstieg von 0,6 Prozent verzeichnen konnten. Die Einnahmen in Nordamerika verzeichneten mit 8,5 Prozent hierbei den extremsten Rückgang. Trotz rückläufiger Einnahmen stieg der Nettogewinn des Konzerns um 7,3 Prozent auf 498 Millionen US-Dollar. Für das Gesamtjahr gerechnet gehen Analysten von einer Nettoumsatzsteigerung von etwa einem Prozent aus.
Monsanto
Mit seiner Investmentholding ist Warren Buffett Anteilseigner von Monsanto-Papieren im Gegenwert von rund 951,8 Millionen US-Dollar. Soros spekuliert schon seit über sechs Jahren mit den Anteilsscheinen der Düngemittel- und Saatgutfirma. Innerhalb dieses Zeitraums tätigte der Hedgefonds mehrere Käufe und Verkäufe. Aktuell stellt die Monsanto-Position einen Anteil von 0,33 Prozent des Soros-Depots dar. Sollte die geplante Fusion zwischen Monsanto und Bayer in nächster Zeit endgültig genehmigt werden, dürften die Kurse der Anteilsscheine wieder Fahrt aufnehmen.
Bayer bietet den Monsanto-Aktionären 128 US-Dollar pro Papier, aktuell steht die Aktie des Glyphosat-Herstellers noch bei knapp 120 US-Dollar. Bayer hofft gegenwärtig noch auf die Zustimmung der EU-Kommission, welche kartellrechtliche Bedenken bezüglich dem 66 Milliarden US-Dollar-Deal geäußert hat. Die Kommission möchte verhindern, dass die Übernahme zu höheren Preisen, geringeren Angeboten, weniger Innovationen und einer geringeren Qualität führen wird.
Leidenschaft verbindet
George Soros und Warren Buffett verbindet die einzigartige Leidenschaft, am Kapitalmarkt mitzumischen. Den zwei Großmeistern der Finanzgeschichte gelingt es Jahr für Jahr mit ihren Firmenbeteiligungen Milliardengewinne einzustreichen, dabei haben sich beide Investoren schon mehr oder weniger aus dem aktiven Tagesgeschäft zurückgezogen. So wird das Soros Fund Management seit geraumer Zeit vom Chief Investment Officer Dawn Fitzpatrick geleitet. Auch Warren Buffett hat für seine Investmentholding Berkshire Hathaway schon für Nachwuchs gesorgt. Mit Ted Weschler und Todd Combs hat der 87-Jährige bereits jetzt zwei hervorragende Portfoliomanager an seiner Seite.
Pierre Bonnet / finanzen.net
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Bildquellen: Adam Jeffery/CNB/CNBCU/Photo Bank via Getty Images, ERIC PIERMONT/AFP/Getty Images
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