Internationaler Vergleich

Analyst: Deutsche Banken sind keine gute Geldanlage

29.08.18 13:03 Uhr

Analyst: Deutsche Banken sind keine gute Geldanlage | finanzen.net

Die deutschen Banken stehen für Analyst Stuart Graham von Autonomous Research im internationalen Vergleich schlecht da.

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"Fast alle Kunden halten das deutsche Bankensystem für keine gute Geldanlage", sagte der Gründer von Autonomous auf der Handelsblatt-Tagung "Bankengipfel" in Frankfurt. Insbesondere die beiden größten Privatbanken, die Deutsche Bank und die Commerzbank, seien wegen ihrer geringen Rentabilität und ihrer hohen Kosten anfällig für Verwerfungen an den Märkten

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"Die niedrigen Bewertungen zeigen deutlich, dass Investoren große Bedenken haben", so Graham. Die beiden Institute würden mit dem 0,4-fachen des Buchwerts gehandelt, der Durchschnitt in Europa liege bei 1,1, in den USA bei 1,9. "Das Problem ist, dass die Investoren nicht glauben, dass diese Banken jemals eine angemessene Eigenkapitalrendite erzielen könnten."

Insbesondere für die Deutsche Bank wären Verwerfungen wie eine Rezession in den USA oder eine große Marktpanik eine "Katastrophe", denn ihre Rentabilität ist gering und die Kosten könnten nicht ohne weiteres gesenkt werden. Gläubiger könnten schnell das Vertrauen verlieren. Das Institut sei in den nächsten ein bis zwei Jahren in einer gefährdeten Position, es brauche eine positive Entwicklung der Weltwirtschaft und die Märkte auf ihrer Seite. "Leider befürchte ich, dass dies nicht der Fall sein dürfte."

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Graham traut den deutschen Banken auch nicht zu, mit dem anhaltend niedrigen Leitzinsniveau und den grundlegenden Veränderungen durch Technologie in der Branche gut umgehen zu können. Er bescheinigt ihnen ein schlechtes Kostenmanagement und langsame Entscheidungsprozesse.

"Abschließend glaube ich, dass alle Banken in Deutschland eine schwierige Zeit vor sich haben."

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DJG/mgo/smh

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