Sparpotenzial: Amazon kommt deutschen Kunden beim US-Shop entgegen
Nach wie vor bietet Amazon.com - also die US-Version des Online-Handelsriesen - das größte Produktsortiment. Davon können nun auch internationale Kunden profitieren und bei ihren Einkäufen möglicherweise sogar kräftig sparen.
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Die Möglichkeit, als Amazon-Nutzer auch in internationalen Amazon-Shops einzukaufen gibt es schon lange. Jedoch war dies bislang recht mühsam. Zum einen mussten Kunden unter Umständen Sprachbarrieren überwinden, denn die Amazon-Shops waren bislang nur in der jeweiligen Landessprache verfügbar. Zum anderen konnten Bestellungen im Ausland ab bestimmten Bestellwerten an Steuer- und Zollabgaben geknüpft sein. Viele Amazon-Nutzer hat all dies vor Bestellungen aus ausländischen Amazon-Shops zurückschrecken lassen. Damit soll nun jedoch weitestgehend Schluss sein: Amazon will die internationalen Ableger seines Online-Shops nun besser vernetzen und kommt seinen Kunden damit ein großes Stück entgegen. Für die internationalen Amazon-Nutzer ergibt sich dadurch ein nicht zu verachtendes Sparpotenzial. Denn oft sind dieselben Produkte in ausländischen Shops günstiger als im Amazon-Shop des jeweiligen Heimatlandes - sogar unter Einbeziehung der Lieferkosten.
45 Millionen Artikel von Amazon.com jetzt auch international verfügbar
Internationalen Kunden soll es nun deutlich erleichtert werden, auch Produkte aus dem US-amerikanischen Shop zu kaufen. Hierfür stellt Amazon nun insgesamt 45 Millionen Artikel von Amazon.com auch außerhalb der USA zum Kauf zur Verfügung. Doch nicht nur das, auch um die unbequemen Abwicklungen will sich Amazon für seine Kunden kümmern. Dafür zeigt der Online-Handelsriese schon bei der Bestellung an, in welcher Höhe etwaige Einfuhrgebühren und Zölle für den Kunden fällig werden. Für diese verlangt Amazon vom Kunden dann eine Abschlagszahlung, die an Amazon selbst gezahlt werden muss. Davon entrichtet das Unternehmen selbst alle fälligen Einfuhrkosten. Was der Kunde an der Kasse tatsächlich zahlt, ist also im Grunde lediglich eine Schätzung der Lieferkosten von Amazon selbst. Wenn die tatsächlichen Kosten höher als die geleistete Abschlagszahlung liegen, muss der Kunde jedoch nichts nachzahlen - Amazon übernimmt. Hat der Kunde jedoch zu viel bezahlt, zeigt sich Amazon kulant und zahlt den Differenzbetrag zurück. Auch um die Einfuhrabwicklung und eventuell damit in Zusammenhang stehende Dienstleistungen will sich der Online-Gigant für seine Kunden kümmern.
So können deutsche Kunden auf Amazon.com einkaufen
Die erste wichtige Veränderung: Über ihren Online-Browser und die Amazon-App können auch deutsche Kunden nun den US-Shop in ihrer Landessprache besuchen. Unterstützte Sprachen sind bislang neben Deutsch auch Spanisch, Portugiesisch und Chinesisch. Auch die Preise werden nun umgerechnet in der jeweiligen Landeswährung angezeigt und können auch in dieser bezahlt werden. Amazon nimmt insgesamt 25 unterschiedliche Währungen an. Notwendig ist nur, dass Amazon-App-Nutzer dort die Funktion "international shopping" auswählen bzw. "Internationale Einkäufe". Diese findet sich im Menü unter "Einstellungen". Dort müssen App-Nutzer den Punkt "Land und Sprache" auswählen und werden dort schließlich fündig. Ist "Internationale Ankäufe" ausgewählt, braucht es nur noch einen Klick auf "Fertig" und dem internationalen Shopping-Erlebnis steht nichts mehr im Weg.
Nur eines kann Amazon seinen internationalen Kunden nicht erleichtern: Auf Lieferungen aus dem Ausland müssen Amazon-Kunden weiterhin einige Zeit länger warten und etwas mehr Geld für den Versand auf den Tisch legen. Auch die mit einem Prime-Abo verbundenen Vorteile gelten weiterhin nur im Heimatland des jeweiligen Kunden.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Gil C / Shutterstock.com, Twin Design / Shutterstock.com
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20.11.2024 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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26.09.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
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13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.05.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.02.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC |
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11.04.2017 | Whole Foods Market Sell | Standpoint Research | |
23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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