Inmitten US-China-Konflikt

Tim Cook mit neuer Position an chinesischer Top-Universität

25.10.19 18:23 Uhr

Tim Cook mit neuer Position an chinesischer Top-Universität | finanzen.net

Tim Cook will sein Wissen mit Hochschuleinrichtungen teilen und nimmt an einer chinesischen Universität eine neue Position ein. Damit ist er nicht der erste US-Manager.

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• Tim Cook als neuer Chefberater an chinesischer Top-Universität
• Auch andere US-Unternehmer beteiligt
• Ziel soll Stärkung von China-Beziehung sein

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In den USA gilt er bereits als einer der einflussreichsten Manager des Landes - nicht selten holen Präsident Trump oder andere seiner Familienmitglieder bei ihm Rat ein. Nicht zu unrecht, denn mit Apple führt Tim Cook ein milliardenstarkes Unternehmen und kann mit seinem starken Know-How überzeugen. Nun möchte man auch in China von dem Wissen des 58-Jährigen profitieren.

Tim Cook als Chefberater

Und zwar an der Tsinghua-Universität in Peking, einer der selektivsten und renommiertesten Universitäten in China. Wie aus einer Pressemitteilung der Universität hervorgeht, wird Cook in den kommenden drei Jahren die Position des Vorsitzendes des Beratungsausschusses einnehmen. Neu in dem Gremium ist Cook allerdings nicht: Bereits seit 2013 ist er Teil des "Board of Advisors" der School of Economics and Management und hilft dabei, "die Weiterentwicklung der Hochschule zu fördern", wie er selbst in der jüngsten Sitzung der Universität äußerte.

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Wie er während der Versammlung weiter verlautete, soll die Tsinghua-Universität eine Weltklasse-Einrichtung im Bereich des Wirtschaftsmanagements werden.

China als strategischer Partner?

Als neuer Chefberater tritt der 58-Jährige an die Stelle des bekannten Risikokapitalgebers, Jim Breyer. Auch andere US-amerikanische oder chinesische Unternehmer sind an dem Ausschuss beteiligt. Neben US-Größen wie Michael Dell, Mark Zuckerberg, Ramon Laguarta und Mary Barra, die alle in der Unternehmensführung von riesigen Konzernen wie Facebook, Dell oder General Motors beteiligt sind, sind es mit Jack Ma und Terry Gou auch hochgradige chinesische Manager.

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Doch Tim Cooks Beteiligung dürfte ein strategischer Zug sein. Der Apple-Chef ist aufgrund seiner besonderen Beziehungen zu China mittlerweile bekannt. Denn für seinen Konzern ist das große Reich der Mitte der zweitgrößte Markt weltweit. Außerdem wird dort ein Großteil seiner Produkte hergestellt. Somit ist es nachvollziehbar, dass Cook oder auch andere US-Unternehmer sich die Chance nicht entgehen lassen möchten, ihre Beziehung zu China zu stärken.

Doch dafür musste unter anderem Cook Kritik von Seiten einiger US-amerikanischer Politiker einstecken. Denn diese glauben, China würde die Situation nutzen, um US-Unternehmen ihre Bedingungen zu diktieren. So hätte Apple die HKmap-App auf Nachfrage von chinesischen Behörden gelöscht, die von Hongkonger Demonstranten genutzt wurde, um polizeilicher Aktivität zu entkommen.

Redaktion finanzen.net

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