IG Metall fordert Kraftakt für Batteriebranche

13.03.25 06:08 Uhr

Werte in diesem Artikel
Aktien

75,18 EUR 0,62 EUR 0,83%

99,35 EUR 1,25 EUR 1,27%

HAMBURG (dpa-AFX) - Nach dem Insolvenzantrag des Batterieherstellers Northvolt in Schweden fordert die IG Metall einen Kraftakt von Politik und Herstellern. "Dabei dürfen Staatsbeteiligungen nicht ausgeschlossen werden und müssen auch europäische Zusammenschlüsse mit auf die Tagesordnung", sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, der Deutschen Presse-Agentur. Die Insolvenz von Northvolt sei ein herber Rückschlag für das Ziel einer autonomen europäischen Batteriefertigung. Es wäre aber falsch, den Standort Heide jetzt abzuschreiben.

Wer­bung

95 Prozent der Autobatterien kämen derzeit aus Asien, sagte Friedrich. "Die Politik in Europa muss sich fragen, ob sie angesichts der sich wandelnden geopolitischen Lage weiterhin in diesem Maße von Asien abhängig bleiben möchte." Die Schwierigkeiten bei Northvolt dürften nicht das Aus für eine europäische Zellfertigung bedeuten. "Es zeigt, dass es nicht nur reicht, ein klares Bekenntnis zur E-Mobilität abzugeben."

Mit dem Insolvenzantrag des schwedischen Mutterkonzerns ist auch die Zukunft der geplanten Fabrik in Schleswig-Holstein ungewiss. Der Betrieb in Deutschland soll zwar fortgesetzt werden. Doch das vor knapp einem Jahr gestartete Milliardenprojekt ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des schwedischen Mutterkonzerns.

Der hoch verschuldete Batteriehersteller Northvolt hat bei einem Stockholmer Gericht Insolvenzantrag gestellt. Der Schritt umfasst alle schwedischen Einheiten, nicht aber die deutschen und amerikanischen Tochtergesellschaften. Die Bauarbeiten für die Fabrik bei Heide sollen vorerst weitergehen.

Wer­bung

Anfang 2024 hatte die EU-Kommission für das Werk in Schleswig-Holstein Fördermittel und Garantien über 902 Millionen Euro genehmigt. Bereits erhalten hat Northvolt rund 600 Millionen Euro von der staatlichen Förderbank KfW, für die Bund und Land je zur Hälfte bürgen. Die Pleite könnte für den Bund und das Land Schleswig-Holstein also teuer werden./akl/DP/zb

Ausgewählte Hebelprodukte auf BMW

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf BMW

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.

Wer­bung

Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.

DatumRatingAnalyst
02.05.2025Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
30.04.2025Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
30.04.2025Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
30.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
30.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
30.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
30.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
10.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
10.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
02.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
02.05.2025Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
30.04.2025Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
30.04.2025Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
30.04.2025Volkswagen (VW) vz Sector PerformRBC Capital Markets
30.04.2025Volkswagen (VW) vz NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
11.03.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
21.01.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
13.01.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
23.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
03.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Volkswagen (VW) AG Vz. nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen