Ifo: Nachwuchsmangel bremst Investitionen in neue Technologien
DOW JONES--Ein temporärer Mangel an Auszubildenden führt dazu, dass Unternehmen weniger in neue Technologien investieren. Das ergab eine Studie des Ifo-Instituts, die Auswirkungen eines temporären Auszubildendenmangels auf betriebliche Investitionen untersucht.
"Wir haben gesehen, dass Firmen ausreichend junges Personal brauchen, um insbesondere neue Technologien einzuführen. Der Nachwuchs bringt nicht nur digitale Kompetenzen mit, er ist auch eher bereit, sich neues Wissen anzueignen", sagte Cäcilia Lipowski, Expertin am Ifo Zentrum für Bildungsökonomik.
Die Studie untersucht diesen Zusammenhang anhand einer Bildungsreform von 2001 in Deutschland, die zu einer einmaligen Verringerung der Schulabgängerzahlen in bestimmten Bundesländern führte. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen mit einem hohen Anteil an Auszubildenden ihr Investitionsverhalten anpassten, als weniger Schulabgänger als Auszubildende verfügbar waren.
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February 28, 2025 03:27 ET (08:27 GMT)