Unter dem Strich sackte der Gewinn allerdings wegen höheren Abschreibungen im Zuge der GoCanvas-Akquisition und höheren Finanzierungskosten ab. Den Ausblick für das Gesamtjahr 2024 bekräftigte der Münchner Softwarekonzern.

Wie der im MDAX und TecDAX notierte Konzern mitteilte, stieg der Umsatz im Quartal um 15 Prozent auf 253 Millionen Euro. Das EBITDA kletterte um 7 Prozent auf 76,2 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge sank auf 30,1 von 32,5 Prozent und sei durch die im Vergleich "derzeit" noch niedrigere Marge von GoCanvas verwässert worden. Die organische EBITDA-Marge (ohne GoCanvas) liegt bei 32,2 nach 32,5 Prozent. Der Jahresüberschuss sank um 13 Prozent auf 39,3 Millionen Euro.

Für 2024 rechnet das Unternehmen weiter mit einem Wachstum der jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) von über 30 Prozent. Ohne Akquisitionseffekte erwartet Nemetschek eine EBITDA-Marge von 30 bis 31 Prozent. Inklusive GoCanvas werde die prognostizierte Marge um rund 100 Basispunkte verwässert. Organisch, ohne die Effekte von GoCanvas, erwartet das Unternehmen weiter ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zum Vorjahr in einer Bandbreite zwischen 10 bis 11 Prozent.

Die Nemetschek-Aktie gewinnt im XETRA-Handel zeitweise 5,71 Prozent auf 105,60 Euro.

DJG/kla/cbr

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