VW-, BMW- & Mercedes-Aktien in Rot: Autohersteller müssen laut Studie mit sinkenden Margen rechnen
Trotz hoher Umsätze müssen sich Autohersteller der Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) zufolge künftig auf ein schwierigeres Geschäftsumfeld einstellen.
Werte in diesem Artikel
"Die Zeiten der Traummargen sind bald vorbei", sagte EY-Branchenberater Peter Fuß auf Basis einer am Freitag veröffentlichten Analyse von Kennzahlen der weltweit 16 größten Autokonzerne. Grund sei unter anderem, dass sich die Versorgung mit Halbleitern in den kommenden Monaten normalisieren dürfte und die Autoproduktion damit wieder an Fahrt aufnehmen könne.
Bisher hatte der Chipmangel als begrenzender Faktor gewirkt, erklärte der Leiter der Mobilitätssparte Westeuropa bei EY, Constantin Gall. "Die raren Halbleiter werden vor allem in margenstarke Fahrzeuge eingebaut; gleichzeitig müssen die Hersteller kaum noch Preisnachlässe gewähren, sondern können teilweise sogar Preiserhöhungen durchsetzen." Das habe die Umsätze zuletzt in die Höhe getrieben.
Aktuell kommt laut Fuß dazu, dass sich mit der Energiekrise und der drohenden weltweiten Rezession zunehmend Probleme auf der Nachfrageseite anbahnten. Entspannung sei auch bei den Material-, Logistik- und Energiepreisen nicht in Sicht. Auch der Absatzmarkt in China schwächele weiter. Im zweiten Quartal seien die Umsätze für die Branchengrößen hier um 24 Prozent eingebrochen. BMW, VW und Mercedes-Benz verbuchten zusammen ein Minus von 19 Prozent.
Weltweit erzielten die Autokonzerne der Studie zufolge von April bis Juni 2022 deutlich höhere Umsätze trotz gesunkener Absatzzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die durchschnittliche Gewinnmarge, also der Anteil des operativen Gewinns am Umsatz, ging jedoch von 9,8 Prozent auf 7,9 Prozent zurück. Damit näherte sich die Branche wieder den Zahlen vor der Corona-Pandemie an. Unter den deutschen Autobauern büßten vor allem VW und BMW an Profitabilität ein. Mercedes-Benz konnte den Wert aus dem Vorjahresquartal in etwa halten.
VW-Aktien gaben via XETRA letztlich um 0,66 Prozent auf 140,94 Euro nach, während BMW-Titel um 1,81 Prozent auf 73,12 Euro und Mercedes-Papiere um 2,33 auf 55,00 Euro verloren.
/dhu/DP/stk
STUTTGART (dpa-AFX)
Ausgewählte Hebelprodukte auf BMW
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf BMW
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere BMW News
Bildquellen: Bocman1973 / Shutterstock.com, Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
22.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
06.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Sector Perform | RBC Capital Markets | |
04.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
01.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG | |
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Kaufen | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
22.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
06.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Sector Perform | RBC Capital Markets | |
04.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
07.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
13.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
04.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Volkswagen (VW) AG Vz. nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen