Habeck: Zukunft der Northvolt Batteriefabrik hängt von Investoren ab
Von Andrea Thomas
DOW JONES--Die Zukunft der Batteriefabrik von Northvolt in Heide hängt nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) von Investoren ab. Er sagte dem NDR, dass das schwedische Unternehmen tatsächlich mit technischen Problemen kämpfe.
"Die schwedische Mutter hat ein technisches Problem gehabt, es gibt Interessenten, das Ding zu übernehmen. Dann können die Probleme abgestellt werden und dann könnte es auch weitergehen in Heide - beziehungsweise in Heide geht es ja weiter. Also, das ist ein offenes Verfahren", sagte Habeck dem Sender am Sonntagabend am Rande einer Veranstaltung in Kappeln.
Northvolt führe derzeit Gespräche mit möglichen Investoren. "Ob das dann wirklich dazu führt, dass am Ende alles steht, das kann ich heute nicht sagen. Da ist eine Dynamik drin und hoffentlich passiert es auch", so der Minister. Auf die Frage, ob die Fabrik in Norddeutschland komme oder nicht, sagte Habeck: "Da ist noch eine Chance da." Und fügt hinzu: "Eine gute".
Habeck bekräftigte zudem, er habe von den technischen und finanziellen Problemen bei Northvolt erst weit nach Vertragsschluss mit dem schwedischen Startup erfahren.
Für den Bau der Batteriefabrik in Heide haben der Bund und das Land Schleswig-Holstein mehr als 1,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Dabei geht es um 600 Millionen Euro in Form eines Kredits der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und 700 Millionen Euro als Förderung.
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February 10, 2025 05:34 ET (10:34 GMT)