H&M sieht etwas Entspannung in den Lieferketten

Der schwedische Modekonzern H&M blickt auf ein ordentliches Geschäftsquartal zurück: Umsatz und Ergebnis klettern deutlich. Ein gutes Zeichen?

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine mitsamt den begleitenden Wirtschaftssanktionen, Corona-Lockdowns in China, Inflation in Europa, globale Rezessionssorgen und Probleme bei den Lieferketten: Hennes & Mauritz (H&M) scheint sich davon nicht beeindrucken zu lassen.

Wie das schwedische Modehaus mitteilte, lagen Umsatz und Ergebnis im abgelaufenen zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 deutlich über den entsprechenden Vorjahreswerten: Der Vorsteuergewinn habe sich um ein Drittel auf 4,8 Milliarden schwedische Kronen gesteigert. Das entsprich etwa 450 Millionen Euro. Der Erlös sei um 17 Prozent auf 54,5 Milliarden Schwedische Kronen gewachsen.

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Laut H&M hat sich die Lage, was die Lieferketten-Problematik betrifft, etwas verbessert. Von einer Entwarnung will der Modekonzern und Inditex-Konkurrent aber noch nicht sprechen. Sorgen bereite die anhaltend hohe Inflation, so das Unternehmen. Eine hohe Teuerung bremst in der Regel die Kauflaune der Verbraucher, die sparen und bestimmte Investitionen, etwa Käufe von Kleidung, hintenanstellen.

H&M-Aktie stabilisiert sich

Die Aktie von H&M befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend und hat auch in diesem Jahr noch einmal deutlich verloren. Die Unterstützung bei 120 Kronen wurde in den vergangenen Wochen mehrfach getestet, die Bodenbildung setzt sich fort. Der MACD (Momentum) fällt aktuell etwas ab, konnte sich aber über die vergangenen Monate allmählich erholen. Der nächste wichtige Widerstand liegt bei rund 142 SEK.

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