CoBa fürchtet mehr Protektionismus durch Handelsabkommen USA-Mexiko
Die neue Regelung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und Mexiko ist nach Einschätzung der Commerzbank zum Teil deutlich protektionistischer als das bisher gültige Freihandelsabkommen Nafta.
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"Die Globalisierung wird ein weiteres Stück zurückgedreht", kritisierte Commerzbank-Experte Christoph Balz am Dienstag die Einigung, die US-Präsident Donald Trump am Vortag bekannt gegeben hatte. Positiv hervorzuheben sei nur, dass die neue Regelung einen Handelskrieg der beiden Nachbarländer verhindere.
Nach Einschätzung des Commerzbank-Experten handelt es sich bei der neuen Regelung um ein "Nafta-Abkommen in abgeschwächter Form". Eine völlige Abschaffung des bisherigen nordamerikanischen Handelsabkommens hätte den Interessen der US-Wirtschaft widersprochen. Experte Balz verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass viele US-Unternehmen in grenzüberschreitende Produktionsketten investiert haben.
Vor allem die Autoindustrie zählt zu den Kernthemen des neuen Abkommens zwischen den USA und Mexiko. Die am Montag getroffene Regelung sieht unter anderem vor, dass Autos nur dann zollfrei eingeführt werden dürfen, wenn zwischen 40 und 45 Prozent der Produktion von Arbeitnehmern stammt, die mindestens 16 US-Dollar die Stunde verdienen. Auf diese Weise wird das Outsourcing in das Niedriglohnland Mexiko begrenzt.
In dem zweiten wichtigen Bereich, der Landwirtschaft, werden hingegen "alte Nafta-Regeln wohl weitgehend übernommen", interpretierte Balz das neue Abkommen.
Nach Einschätzung von Balz hofft Präsident Trump, dass seine Stammwähler die Schutzmaßnahmen für die amerikanische Autoindustrie honorieren werden. "Als Folge dürften allerdings nordamerikanische Autos teurer werden, was den Export in Drittländer erschweren wird", sagte der Commerzbank-Experte./jkr/bgf/fba
FRANKFURT (dpa-AFX)
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