GlaxoSmithKline expandiert - Aktie konsolidiert

Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) übernimmt für bis zu 3,3 Mrd. Dollar das US-Biotechunternehmen Affinivax. Mit dem Zukauf will GSK seine Impfstoff-Pipeline weiter stärken. Die Briten bezahlen dafür zunächst 2,1 Mrd. Dollar.

Zudem sind erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen von bis zu 1,2 Mrd. Dollar vereinbart. Mit der Übernahme sichert sich GSK unter anderem den Zugriff auf einen neuartigen Pneumokokken-Impfstoff, der sich in der zweiten Phase der klinischen Entwicklung befindet. Die entscheidende Phase-3-Studie ist in Kürze geplant. Der Abschluss des Deals wird für das dritte Quartal erwartet.

Affinivax ist auf einem guten Weg und hat für seine Impfung, die kurz vor den entscheidenden Tests in einer Patientenstudie der fortgeschrittenen Phase 3 steht, in den USA von der Arzneimittelbehörde FDA bereits den Status „Breakthrough Therapy“ (Therapiedurchbruch) erhalten.

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Der Markt für Pneumokkoken-Vakzine habe im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von 5,1 Mrd. britischen Pfund (6,0 Mrd Euro) gehabt. Der Markt dürfte weiter anwachsen, wobei erste Verkäufe der Affinivax-Impfung allerdings erst für die späten 20er-Jahre zu erwarten sind.

GlaxoSmithKline-Aktie konsolidiert auf hohem Niveau

Die Aktie von GlaxoSmithKline hat seit rund einem Jahr einen satten Aufwärtstrend ausgebildet. Doch seit einigen Wochen tendiert der Titel überwiegend seitwärts zwischen rund 1.850 und 1.700 Pence, begleitet von einem fallenden MACD (Momentum). Die fehlende Dynamik könnte nochmal zum Test der unteren Begrenzung führen, allerdings dürfte erst ein Ausbruch für neue Impulse sorgen.

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