Gewinnziel bekräftigt

Salzgitter-Aktie gibt ab: Salzgitter rechnet mit weniger Umsatz

10.05.23 13:03 Uhr

Salzgitter-Aktie gibt ab: Salzgitter rechnet mit weniger Umsatz | finanzen.net

Der Stahlhersteller Salzgitter rechnet im laufenden Jahr jetzt mit weniger Umsatz als noch Ende April.

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Der Umsatz werde 2023 zwischen 11,5 Milliarden Euro und 12,0 Milliarden Euro liegen, teilte das Unternehmen bei der Vorlage der detaillierten Zahlen für das erste Quartal am Mittwoch mit. Der neuen Prognose zufolge rechnet Salzgitter jetzt mit einem Umsatzrückgang. Bei der Bekanntgabe der Eckdaten am 24. April hatte der im Stahlgeschäft mit thyssenkrupp konkurrierende Konzern noch einen leichten Anstieg des Umsatzes auf 13 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. 2022 hatte der Konzern 12,6 Milliarden Euro erlöst. Die Gewinnprognose bestätigte der Konzern dagegen.

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So reagiert die Aktie - Analysten skeptisch

Ein gesenktes Umsatzziel von Salzgitter hat die Aktien des Stahlkonzerns am Mittwoch unter Verkaufsdruck gesetzt. Nach deutlichen Ausschlägen in beide Richtungen zum Handelsbeginn stand der Kurs im weiteren Verlauf unter Druck. Zuletzt fiel der Kurs via XETRA um 3,4 Prozent auf 34,26 Euro. Damit gehörten sie zu den schwächsten Werten im SDAX, der rund 0,2 Prozent im Minus lag.

Salzgitter rechnet für das laufende Jahr mit weniger Umsatz als noch Ende April. Dabei geht das Unternehmen vor allem in der Stahlerzeugung und im Handel von niedrigeren Erlösen aus. Im ersten Quartal sanken die Umsätze wegen sinkender Versandmengen und niedrigerer Durchschnittserlöse im Vergleich zum Vorjahr deutlich. An seinem Ergebnisziel hält der Stahlproduzent hingegen fest.

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Analyst Dominic O'Kane von der Bank JPMorgan hatte eigentlich keine Überraschungen erwartet, da das Vorsteuerergebnis vorab bekannt gegeben und die Jahresziele im April bekräftigt worden seien. Die qualitativen Aussagen zum Geschäft wiesen nun aber auf eine erhebliche Verschlechterung der Umsatzentwicklung in der Stahlerzeugung und im Handel hin.

Mit Blick auf die Ergebnisprognose vor Steuern, die bei 300 bis 400 Millionen Euro bleibt, betonte der Experte, dass knapp die Hälfte davon nach dem ersten Quartal bereits erreicht sei. Die Prognose lasse daher auf eine vorsichtige Haltung des Managements mit Blick auf das zweite Halbjahr schließen, bemerkte der Experte. Positiv erwähnte er die Entwicklung der Mittelzuflüsse, die seine Erwartungen übertroffen habe.

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Analyst Christian Obst von der Baader Bank sieht hingegen kaum Neuigkeiten nach den bereits zuvor veröffentlichten Eckdaten von Salzgitter. Er verwies auf das bestätigte Ziel für den Vorsteuergewinn und sieht den Stahlhersteller auf einem guten Weg.

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) /

SALZGITTER (dpa-AFX)

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