TUI steigert Gewinn und zahlt höhere Dividende - Anleger erfreut
Der Touristikkonzern TUI hat im vergangenen Geschäftsjahr 2017/18 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert.
Allerdings wurde das Gewinnwachstum etwas durch widrige Wechselkurseffekte gebremst. Die Dividende für das Geschäftsjahr soll auf 72 Cent je Aktie von 65 Cent im Vorjahr steigen.
In den zwölf Monaten per Ende September legte der Umsatz um 5,3 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro zu. Wechselkursbereinigt betrug das Wachstum 6,3 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro.
Der bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITA) legte um 4,1 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zu und lag damit im Rahmen der Analystenerwartungen. Auf Basis konstanter Wechselkurse stieg das Ergebnis um 11 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro.
TUI hatte einen Anstieg des bereinigten EBITA zu konstanten Wechselkursen um mindestens 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert in Aussicht gestellt. Diese Prognose gilt bis zum Geschäftsjahr 2019/20.
Für den Winter sind die Buchungen schwächer als im Vorjahreszeitraum. Sie liegen 1 Prozent niedriger. Die Durchschnittspreise liegen 2 Prozent unter Vorjahresniveau.
Unter dem Strich verdiente die TUI AG mit 732 Millionen Euro 13,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Aus dem fortgeführten Geschäft stand allerdings ein Gewinnrückgang von 14,3 Prozent auf 780 Millionen Euro zu Buche.
Europas größter Reisekonzern hat sich in den vergangenen Jahren strategisch neu aufgestellt, und nach der Übernahme der britischen Tochter TUI Travel 2014 einen stärkeren Fokus auf das Hotel- und Kreuzfahrtgeschäfte gelegt. TUI entwickelte sich von einem Reisehändler zu einem Entwickler, Investor und Betreiber von Hotels- und Kreuzfahrtgesellschaften, und das Geschäft wurde margenstärker und weniger saisonal.
Bis 2023 will TUI fast die Hälfte seiner Flugzeugflotte modernisieren und weitere Kreuzfahrtschiffe kaufen.
TUI-Aktie gewinnt
An der Börse in London ging es am Morgen um mehr als sechs Prozent aufwärts, damit führten die Anteilsscheine den britischen Leitindex FTSE 100 an. Zum Schluss standen sie noch 4,48 Prozent höher. Die Papiere knüpften damit an ihre jüngste Erholung an, nachdem sie vor knapp einer Woche ihr Jahrestief bei 1075 Pence erreicht hatten. Der TUI-Kurs kannte seit Mai nahezu nur die Richtung abwärts. Vom damaligen Hoch bei 1816 Pence hat das Papier - selbst inklusive der jetzigen Gewinne gerechnet - aber immer noch rund ein Drittel an Wert eingebüßt.
FRANKFURT (Dow Jones) / dpa-AFX
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Bildquellen: Tupungato / Shutterstock.com, TUI
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Analysen zu TUI
Datum | Rating | Analyst | |
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15.02.2023 | TUI Market-Perform | Bernstein Research | |
15.02.2023 | TUI Sell | UBS AG | |
15.02.2023 | TUI Underweight | Barclays Capital | |
15.02.2023 | TUI Hold | Deutsche Bank AG | |
14.02.2023 | TUI Underperform | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.02.2020 | TUI kaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
09.10.2019 | TUI Outperform | Bernstein Research | |
26.09.2019 | TUI buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.09.2019 | TUI Outperform | Bernstein Research | |
11.08.2017 | TUI overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.02.2023 | TUI Market-Perform | Bernstein Research | |
15.02.2023 | TUI Hold | Deutsche Bank AG | |
14.02.2023 | TUI Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2022 | TUI Hold | Deutsche Bank AG | |
14.12.2022 | TUI Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.02.2023 | TUI Sell | UBS AG | |
15.02.2023 | TUI Underweight | Barclays Capital | |
14.02.2023 | TUI Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
05.01.2023 | TUI Sell | UBS AG | |
22.12.2022 | TUI Sell | UBS AG |
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