Evotec gleicht hohe Forschungskosten aus - Aktie im Sog des Marktes
Das Biotech-Unternehmen Evotec kann mit seinen Erträgen aus dem Servicegeschäft hohe Anschubkosten für die Suche nach neuen Wirkstoffen ausgleichen.
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Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im ersten Halbjahr sogar leicht von 0,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 0,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz kletterte um 37 Prozent auf 55 Millionen Euro. Vorbörslich legten die Papiere um 0,3 Prozent zu.
Vor allem das Geschäft mit Forschungsdienstleistungen (EVT Execute) für Pharmaunternehmen wuchs kräftig und trug im Jahresvergleich deutlich mehr zum Ergebnis bei. Das risikoreichere Geschäft mit Kooperationen zur Wirkstoffsuche (EVT Innovate) schrumpfte dagegen leicht, höhere Forschungskosten drückten auf das Segmentergebnis. Hier hatte Evotec zuletzt zahlreiche neue Partnerschaften mit anderen Konzernen angeschoben. Erlöse in dem Bereich sind oft an Erfolge in der Forschung geknüpft.
Unterm Strich machte Evotec aus einem Verlust von 4,4 Millionen Euro ein Jahr zuvor einen Gewinn von 13,5 Millionen Euro. Der Anstieg hängt allerdings vor allem mit der Übernahme einer Forschungseinrichtung des französischen Pharmakonzerns Sanofi zusammen, die Evotec mit einem höheren Wert in die Bilanz aufgenommen hat als das Unternehmen bezahlen musste.
Die Evotec-Aktie verliert am Mittwoch im Xetra-Handel zeitweise rund 2,5 Prozent, währen der TecDAX ebenfalls deutlich nachgibt. /fri/mne/fbr
HAMBURG (dpa-AFX)
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Bildquellen: Evotec
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29.07.2024 | EVOTEC SE Equal-weight | Morgan Stanley |
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