Banken unter Druck - Deutsche Bank fällt auf Stand von 2009

Die Unsicherheit an den Kapitalmärkten hat die Bankaktien am Mittwoch besonders heftig erwischt. Am Mittag verloren Deutsche Bank-Aktien am DAX-Ende weitere 5 Prozent an Wert.
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Sie rutschten zum ersten Mal seit Anfang März 2009 wieder unter 18 Euro. Damals hielt die Finanzkrise die Märkte in Atem. Nun treibt der freie Fall der Ölpreise die Anleger aus risikoreichen Anlagen. Alleine seit Jahresbeginn steht in den Papieren des deutschen Branchenführers ein Minus von mehr als 20 Prozent zu Buche. Papiere der Commerzbank verloren am Mittwoch 4,5 Prozent.
Die Banken erwische der massive Rutsch der Preise für das schwarze Gold über die hohe Verschuldung im Fracking- und Ölsektor, sagte Experte Daniel Saurenz von Feingold Research. Institute wie etwa die Deutsche Bank, die ohnehin noch in einer Selbstfindungsphase seien, würden doppelt bestraft. Der Aktienkurs signalisiere, dass es der Deutschen Bank kaum besser gehe als im Jahr 2009 - und das nach über sechs Jahren Zeit für die Besserung der Lage.
"Der europäische Bankensektor sieht schweren Zeiten entgegen", hatten die Analysten des Bankhauses Lampe schon am Vortag geschrieben. Banken hätten zu kämpfen mit der Konjunkturabschwächung in Schwellenmärkten, einer Verkleinerung des Investmentbanking sowie niedrigen Zinsen und dem Gegenwind von der Währungsseite. Die Lampe-Experten sehen Commerzbank und Deutsche Bank als Häuser mit "Turnaround-Potenzial" mit Kaufempfehlungen allerdings relativ positiv.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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14.02.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
13.02.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
31.01.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
17.01.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets |
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