Geschäftszahlen

Mercedes-Benz-Aktie schließt deutlich tiefer: Mercedes-Benz belohnt Aktionäre nach starkem Gesamtjahr mit hoher Dividende

24.02.22 17:53 Uhr

Mercedes-Benz-Aktie schließt deutlich tiefer: Mercedes-Benz belohnt Aktionäre nach starkem Gesamtjahr mit hoher Dividende | finanzen.net

Mercedes-Benz hat im abgelaufenen Jahr dank eines guten Schlussquartals sowohl den Umsatz als auch Gewinn deutlich gesteigert und will den Aktionären eine deutlich höhere Dividende zahlen.

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Wie der Premiumautohersteller mitteilte, soll die Ausschüttung auf 5,00 von 1,35 Euro je Aktie steigen. Für das laufende Jahr zeigte sich der DAX-Konzern bei Veröffentlichung ausführlicher Geschäftszahlen vorsichtig optimistisch.

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Der Umsatz soll im fortgeführten Geschäft trotz anhaltender Belastungen aus dem Halbleitermangel leicht steigen. Das operative Ergebnis erwartet der Stuttgarter DAX-Konzern in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Im Autogeschäft peilt Mercedes-Benz dieses Jahr eine Rendite von 11,5 bis 13,0 Prozent an. Im abgelaufenen Jahr lag die bereinigte Rendite bei Cars & Vans bei 12,7 Prozent.

In einem schwachen Umfeld gab die Mercedes-Benz-Aktie via XETRA bis Handelsende 6,50 Prozent auf 68,79 Euro ab.

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Mercedes strebt Lizenz für automatisiertes Fahren in USA an

Nach grünem Licht in Deutschland will Mercedes-Benz als erster Autobauer auch in den USA in diesem Jahr hochautomatisiertes Fahren einführen.

"Das Ziel ist, die Technologie in diesem Jahr dort ausrollen zu können", sagte Mercedes-Chef Ola Källenius am Donnerstag. Die Diskussionen mit den Behörden liefen noch. Er sei zuversichtlich, dass die noch offenen Fragen gelöst werden könnten. Auch in China sei der Autobauer über die Technik, die dem Fahrer ein zeitweises Loslassen des Lenkrads ermöglicht, im Gespräch mit Behörden.

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Mercedes-Benz hatte als erster Autobauer weltweit Ende letzten Jahres vom Kraftfahrt-Bundesamt eine Typgenehmigung für die dritte von fünf Automatisierungsstufen erhalten.

Mercedes-Benz lotet neue Beschaffungsquellen für Halbleiter aus

Der Autobauer Mercedes-Benz rechnet nicht mit einer raschen Entspannung bei den Versorgungsengpässen für Halbleiter und sucht deshalb nach alternativen Einkaufsmöglichkeiten. "Wir loten überall Beschaffungsquellen aus", sagte Vorstandschef Ola Källenius am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart. "Wir haben Kunden, die auf die Fahrzeuge warten."

Der Hersteller gab keine Prognose dazu ab, wann der Mangel beseitigt sein wird. "Das Unternehmen geht jedoch davon aus, dass sich die Situation im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr stabilisieren wird", hieß es in einer Mitteilung.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Chipkrise die Stuttgarter getroffen - ebenso wie viele andere Unternehmen der Fahrzeug- und Zulieferbranche. Wegen der Lieferengpässe war der Absatz um fünf Prozent auf 2,05 Millionen Mercedes-Autos gesunken.

Mercedes-Benz-Chef Källenius besorgt über Russland-Ukraine-Konflikt

Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine hat sich Mercedes-Benz-Vorstandschef Ola Källenius besorgt gezeigt. "Ich hoffe, der Konflikt lässt sich deeskalieren, um diese Situation zu entschärfen", sagte der Manager am Donnerstag in Stuttgart bei der Bilanzpressekonferenz.

"Es ist eine Situation, die wir sehr genau betrachten werden." Es sei noch unklar, welche Auswirkungen der Konflikt haben werde. Der Hersteller habe keinen Standort in der Ukraine, aber ein Werk in der Nähe von Moskau mit rund 1000 Beschäftigten. "Selbstverständlich sind wir mit unseren Leuten in Kontakt", sagte der Mercedes-Chef.

Er denke zunächst an die Menschen, meinte Källenius mit Blick auf den Angriff auf die Ukraine. "Die Menschen kommen zuerst, dann alles Geschäftliche."

FRANKFURT (Dow Jones) / (Reuters) / STUTTGART (dpa-AFX)

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Bildquellen: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com

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18.02.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
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