freenet mit enttäuschendem Jahresstart
Trotz neuen Schwungs im Hardware-Geschäft hat der Mobilfunkanbieter freenet zum Jahresstart die Erwartungen der Analysten verfehlt.
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Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte zwar im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,6 Millionen auf 106,5 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Damit blieb man aber hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die im Mittel mit gut 110 Millionen Euro gerechnet hatten. Unter dem Strich blieben dem Konzern 46,7 Millionen Euro. Das waren 5 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Erwartungen wurden aber auch in dieser Abgrenzung verfehlt.
Aufgrund einer Umstellung auf den Rechnungslegungsstandard IFRS lag der ausgewiesene Umsatz mit 689,6 Millionen Euro zwar deutlich unter dem des Vorjahresquartals von 838 Millionen Euro. Ohne den rechnerischen Umstellungseffekt habe das Geschäft aber auf ein Volumen von 873,7 Millionen Euro zugelegt, hieß es in der Mitteilung.
Der Umsatz in der Mediensparte fiel unterdessen mit 71,5 Millionen Euro sowohl hinter den Vorjahreswert als auch hinter die Erwartungen zurück. Bei freenet war dennoch von einem erfreulichen Ergebnis aufgrund kontinuierlich steigender Kundenzahlen die Rede.
Die Finanzprognosen für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen. Anleger reagierten leicht verschnupft auf die vorgelegten Zahlen. Gegenüber dem Xetra-Schlusskurs gab der freenet-Kurs nachbörslich um knapp ein Prozent nach.
HAMBURG (dpa-AFX)
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Bildquellen: freenet, JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
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