Nebenwerte: Weihnachtszeit, Schnäppchenzeit
Auf dem Stuttgarter Small Cap Forum der Süddeutschen Aktienbank präsentierten in der vergangenen Woche zahlreiche Vorstände börsennotierter Nebenwerte.
Werte in diesem Artikel
von Lars Winter, Euro am Sonntag
Die meisten von ihnen hatten gute News im Gepäck und schauten optimistisch in die Zukunft. So etwa der Energiedienstleister KTG Energie, der seine Produktionskapazitäten in den kommenden Monaten deutlich ausbauen will. Durch geplante Zukäufe werde die Anschlussleistung von 50 Megawatt schon deutlich vor dem Jahr 2015 und damit viel früher als erwartet erreicht, hieß es.
Auch der Fahrradhersteller Mifa fährt auf Wachstumskurs. Das Management bestätigte in Stuttgart das Ziel, den Umsatz auf über 200 Millionen Euro zu steigern und eine Ebit-Marge von neun Prozent und mehr zu erstrampeln — allerdings ohne Übernahmen oder strategische „Verflechtungen“. Ein Mittelmotor, den Mifa für seine E-Bikes entwickelt hat, soll der Marge zusätzlichen Rückenwind geben.
Mifa verzeichnet vor allem aus Frankreich eine starke Nachfrage im E-Bike-Bereich und rechnet für 2014 dort und in Spanien sogar mit einer „explosiven Nachfrage“. Die Aussichten stimmen optimistisch, allerdings kommt die Aktie in der kalten Jahreszeit erfahrungsgemäß eher träge voran. Mifa bleibt ein Fall für die Watchlist.
Gut im Geschäft ist der IT-Dienstleister Datagroup, der ebenfalls in Stuttgart präsentierte und Investoren vor Ort vor allem auf das Zukunftsthema Cloud-Computing einschwor. Die Geschäfte von Datagroup sind mittlerweile deutlich stärker auf das margenstarke Cloud-Computing ausgerichtet als die der Konkurrenz — etwa von Cancom oder Bechtle. Datagroup verfügt damit über mehr Wachstumsdynamik, hat aber auch höheres Risiko. Die Aktie bleibt dennoch spekulativ kaufenswert.
Apropos Cloud. Der österreichische IT-Dienstleister S & T soll übernommen werden. Eine US-Investorengruppe will den Cloud-Dienstleister Cloudeeva international aufbauen und prüft auch die Übernahme von S & T. Mindestens drei Euro je Aktie soll es geben. Hinzu käme noch eine weitere Vergütung, die sich am Ergebnis 2013 bemisst. Wir rechnen mindestens mit einem Aufpreis von weiteren 30 bis 50 Cent je Aktie. Aus unserer Sicht wäre das trotzdem zu wenig. Investierte Anleger geben kein Stück vorschnell aus der Hand.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | Bechtle Neutral | UBS AG | |
12.11.2024 | Bechtle Buy | Deutsche Bank AG | |
11.11.2024 | Bechtle Kaufen | DZ BANK | |
08.11.2024 | Bechtle Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | Bechtle Buy | Baader Bank | |
12.11.2024 | Bechtle Buy | Deutsche Bank AG | |
11.11.2024 | Bechtle Kaufen | DZ BANK | |
08.11.2024 | Bechtle Buy | Jefferies & Company Inc. | |
08.11.2024 | Bechtle Buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | Bechtle Neutral | UBS AG | |
08.11.2024 | Bechtle Neutral | UBS AG | |
30.10.2024 | Bechtle Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
22.10.2024 | Bechtle Neutral | UBS AG | |
09.10.2024 | Bechtle Neutral | UBS AG |
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