Folgen von Extremwetter: Die Kosten eines Sommers

15.09.25 06:23 Uhr

MANNHEIM (dpa-AFX) - Der zu Ende gehende Sommer kommt einige europäische Volkswirtschaften teuer zu stehen. Forscher der Uni Mannheim und der EZB schätzen die EU-weiten negativen Folgen von Hitzewellen, Dürre und Überflutungen auf die Bruttowertschöpfung auf rund 126 Milliarden Euro. Vor allem Spanien, Frankreich und Italien sind demnach betroffen - mit jeweiligen Werten zwischen knapp 34 und knapp 35 Milliarden Euro für die drei Länder. Deutschland gehört mit rund 2,5 Milliarden zu den weniger hart getroffenen Ländern.

Wer­bung

In der Studie wollen die Forscher nicht nur direkte Kosten - wie zerstörte Gebäude oder Ernten - abbilden, sondern auch indirekte Kosten wie eine reduzierte Produktivität während Hitzewellen oder den Wegzug von Menschen aus von Extremwetter betroffenen Regionen. Diese Gesamtkosten sind teils sehr viel höher, treten aber nicht immer sofort auf, sondern teils über mehrere Jahre hinweg, wie sie erklären. Deswegen beziehen sich die errechneten Werte auf den Zeitraum bis inklusive 2029 - dabei aber nur auf die Folgen des diesjährigen Sommers, nicht auf mögliche künftige Wetterextreme. Gut ein Drittel der Gesamtfolgen - konkret 43 Milliarden - werden den Schätzungen zufolge bereits im laufenden Jahr anfallen.

Für ihre Schätzung kombinierten die Forscher aktuelle Wetterdaten mit historischen Daten zum Wetter und den Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung aus einer früheren Studie. Die tatsächlichen Schäden könnten sogar noch höher sein, heißt es von der Uni Mannheim. So beziehen die Forscher bei Kombinationen aus Dürre und Hitzewelle mangels Datengrundlage nur die Folgen von Dürre ein und bilden Schäden wie Waldbrände gar nicht ab./ruc/DP/zb

Ausgewählte Hebelprodukte auf Allianz

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Allianz

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu Allianz

Wer­bung

Analysen zu Allianz

DatumRatingAnalyst
18.09.2025Allianz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
12.09.2025Allianz HoldJefferies & Company Inc.
08.09.2025Allianz NeutralJP Morgan Chase & Co.
04.09.2025Allianz UnderweightBarclays Capital
04.09.2025Allianz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
18.09.2025Allianz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
04.09.2025Allianz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
08.08.2025Allianz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
07.08.2025Allianz KaufenDZ BANK
23.07.2025Allianz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
12.09.2025Allianz HoldJefferies & Company Inc.
08.09.2025Allianz NeutralJP Morgan Chase & Co.
11.08.2025Allianz HoldJefferies & Company Inc.
07.08.2025Allianz NeutralUBS AG
07.08.2025Allianz HoldJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
04.09.2025Allianz UnderweightBarclays Capital
12.06.2025Allianz UnderweightBarclays Capital
06.08.2021Allianz UnderperformRBC Capital Markets
02.08.2021Allianz UnderperformRBC Capital Markets
21.04.2021Allianz UnderperformRBC Capital Markets

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Allianz nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen