Wunschanalyse der Woche: Micron Technology

von Florian Westermann, Euro am Sonntag

Im vierten Geschäftsquartal fiel der Umsatz von Micron Technology zwar um 15  Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar - Analysten hatten aber mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Der Nettogewinn brach um 60 Prozent auf 471 Millionen Dollar ein und lag ebenfalls über den Prognosen.

Micron leidet wie die Konkurrenz unter der sinkenden Nachfrage nach Personal Computern. Für das Kalenderjahr 2016 stellt der Konzern indes eine Nachfragebelebung in Aussicht. Analysten rechnen dennoch damit, dass Umsatz und Gewinn im laufenden Geschäftsjahr deutlich sinken. Erst im kommenden Geschäftsjahr, das Ende August 2017 endet, prognostizieren sie deutlich steigende Erlöse und ein kräftiges Gewinnplus.

Unterdessen könnte sich Partner Intel immer mehr zum Konkurrenten wandeln. Intel investiert in China bis zu 5,5 Milliarden Dollar in eine neue Produktionsanlage für Flash-Speicherchips. Die anhaltenden Unsicherheiten auf dem PC-Markt und die Ambitionen Intels sprechen gegen ein Neuengagement bei Micron.

Micron Technology

Branche: Halbleiter
Firmensitz: Boise (Idaho/USA)
Börsenwert: 15,9 Mrd. €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.