Wunschanalyse der Woche: Gesco

von Sven Parplies, Euro am Sonntag

Oft kauft Gesco familiengeführte Firmen. Anders als Finanzinvestoren will sie die Unternehmen langfristig weiterentwickeln. Derzeit gehören 17 Unternehmen zur Gruppe. In den Monaten April bis Juni, dem ersten Quartal des Geschäftsjahres, steigerte Gesco den Umsatz um acht Prozent auf 146 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern schrumpfte allerdings um drei Prozent auf 6,6 Millionen Euro.

Belastet wird das Ergebnis durch Pro­bleme bei zwei Tochtergesellschaften: MAE, einem Anbieter von Richtmaschinen und Radsatzpressen, und dem Karosseriebauer Protomaster. Die Restrukturierungen dort sollen nach Einschätzung der Gesco-Spitze bis Ende des Geschäftsjahres "weitgehend abgeschlossen" sein.

Auch bei einigen anderen Beteiligungen läuft es angesichts des angespannten Wirtschaftsumfelds nicht wie erhofft. Ein Kauf der Aktie drängt sich trotz des deutlichen Kursrückgangs nicht auf. Sie ist vielmehr eine Halteposition.

Gesco

Branche: Beteiligungen
Firmensitz: Wuppertal
Börsenwert: 213 Mio. €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.