Hot Stock der Wall Street: Paycom Software

von Tim Schäfer, Euro am Sonntag

Schon bei der Mitarbeitersuche können Firmen eine Menge Zeit sparen, weil das Programm den gesamten Prozess effizient begleitet - es wickelt auch den Back­groundcheck ab.

Über eine Smartphone-App lassen sich auch Reisekosten bequem abrechnen. Zielgruppe sind Mittelständler mit 50 bis 2.000 Beschäftigten. Je Mitarbeiter erhält Paycom eine Gebühr von mehr als 400 Dollar pro Jahr. 2017 stieg der Umsatz von 329 auf 433 Millionen Dollar. Im ersten Quartal setzte sich das stürmische Wachstum mit 28 Prozent fort.

Gründer und Vorstandschef Chad Richison hat 47 Vertriebsbüros. Er möchte mehr als 120 Niederlassungen in den USA aufbauen und peilt mittelfristig eine Milliarde Dollar Umsatz an. Der Börsenwert ist mit 6,6 Milliarden Dollar üppig. Dafür sind die Margen fürstlich. Im ersten Quartal blieben bei rund 154 Millionen Umsatz immerhin 41 Millionen Dollar Überschuss hängen. Die Margen steigen noch, der freie Cashflow sprudelt. Der Vorstand kauft seit geraumer Zeit Aktien über die Börse zurück, auch das treibt den Kurs.

Paycom Software

Branche: Software
Firmensitz: Oklahoma City, Oklahoma (USA)
Börsenwert: 5,8 Mrd. €

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.



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