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TUI: Eine Reisefirma sonnt sich im Erfolg

18.12.18 15:00 Uhr

TUI: Eine Reisefirma sonnt sich im Erfolg | finanzen.net

Dank eigener Kreuzfahrtschiffe und Hotels hat der Reiseveranstalter TUI den Sommer besser überstanden als die Konkurrenz. Doch es bleiben Herausforderungen.

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von Birgit Haas, Euro am Sonntag

Eine eigene Flotte mit sechs Kreuzfahrtschiffen hat Europas größtes Reiseunternehmen TUI in der vergangenen Dekade aufgebaut. 2019 laufen drei weitere Urlaubsliner vom Stapel. Fünf befinden sich im Bau. Das Seefahrtgeschäft boomt, wie die Zahlen für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr erneut belegen.



Die Umsätze in dem Segment sind um knapp elf Prozent gestiegen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) zog mit 27 Prozent überproportional an - eine Belohnung der Bemühungen des Tourismusunternehmens um mehr Effizienz. "Wir investieren, wir wachsen mit margenstarken TUI-Produkten und Services, und unsere Geschäfte skalieren immer stärker", sagte TUI-Spitzenmann Fritz Joussen.

Über alle Geschäftsbereiche hinweg wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als fünf Prozent auf 19,5 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg auf dieser Basis um knapp elf Prozent auf mehr als eine Milliarde Euro.


Zwar entpuppte sich das Airline-Geschäft auch bei TUI als schwierig, das Bereichsergebnis gab deutlich nach. Zudem schwächelte das Nordeuropa-Geschäft, weshalb sich der Reiseveranstalter dort von drei Flughäfen zurückgezogen hat. Aber es traf TUI nicht so hart wie den Wettbewerber Thomas Cook. Die Briten mussten wegen des heißen Sommers und Chaos an den Flughäfen im September eine Gewinnwarnung he­rausgeben. Anleger belohnten TUIs Erfolg. Der Börsenkurs tat ­einen Freudensprung um in der Spitze sieben Prozent.

Brexit, ahoi!

Auch im kommenden Jahr soll TUI wachsen: Drei Prozent mehr Umsatz und zehn Prozent mehr Gewinn hat Firmenlenker Joussen angeordnet. Neben den neuen Schiffen sollen dazu 15 neue Hotels beitragen. Dabei gibt es zwei Probleme: Nach aktuellem Stand hinken die Buchungen für die ­Wintersasion dem Vorjahreswert leicht hinterher - trotz günstigerer Reisepreise. Auch ein harter Brexit könnte das Vorhaben durchkreuzen. Dann wäre das in London gelistete Unternehmen nicht mehr in europäischer Hand, Flug- und Landerechte sind in Gefahr. TUI entwickelt "Milderungsstrategien". An der Börse aber sind sowohl die Buchungsschwäche als auch das Brexit-Risiko bereits eingepreist.


Bildquellen: TUI

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DatumRatingAnalyst
15.02.2023TUI Market-PerformBernstein Research
15.02.2023TUI SellUBS AG
15.02.2023TUI UnderweightBarclays Capital
15.02.2023TUI HoldDeutsche Bank AG
14.02.2023TUI UnderperformJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
19.02.2020TUI kaufenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
09.10.2019TUI OutperformBernstein Research
26.09.2019TUI buyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
25.09.2019TUI OutperformBernstein Research
11.08.2017TUI overweightJP Morgan Chase & Co.
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15.02.2023TUI Market-PerformBernstein Research
15.02.2023TUI HoldDeutsche Bank AG
14.02.2023TUI Market-PerformBernstein Research
16.12.2022TUI HoldDeutsche Bank AG
14.12.2022TUI Market-PerformBernstein Research
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15.02.2023TUI SellUBS AG
15.02.2023TUI UnderweightBarclays Capital
14.02.2023TUI UnderperformJefferies & Company Inc.
05.01.2023TUI SellUBS AG
22.12.2022TUI SellUBS AG

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