E.ON: innogy-Deal nicht vor Sommer

von Sabine Gusbeth, €uro am Sonntag

Der Deal sei so komplex und betreffe so viele Länder und Produkte, "das geht so sicher wie das Amen in der Kirche in die Phase II", sagte Teyssen am Mittwoch vor Journalisten in Essen. Er rechne nicht vor Sommer mit einem Ende des Verfahrens.

Der Energiekonzern E.ON will sich künftig auf den Betrieb von Strom- und Gasnetzen sowie den Vertrieb konzentrieren. Deshalb hatte das Unternehmen im vergangenen März ein 20 Milliarden Euro schweres Tauschgeschäft mit Konkurrent RWE vereinbart. Eon würde dadurch zu einem der größten Versorger Europas. Der Deal wird derzeit von den Wettbewerbsbehörden untersucht. Die erste Prüfphase endet am Donnerstag.

RWE hatte am Dienstag die Genehmigung erhalten, die Stromerzeugungskapazitäten von Eon zu übernehmen und sich mit 16,7 Prozent an dem Konkurrenten zu beteiligen. Teyssen zeigte sich erfreut, dass dieser Teil des Tauschgeschäfts ohne Auflagen genehmigt wurde.







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