Frankfurt intern: GRENKE-Aktie - Kreditausfälle bremsen
Laut Sebastian Hirsch ist die Prognose von GRENKE "historisch konservativ".
von Peer Leugermann, Euro am Sonntag
Der Finanzchef des Anbieters für IT-Leasing meint aber damit nicht, dass der Konzern so vorsichtig ist wie nie zuvor. Stattdessen hat es bei den Schwaben Tradition, zu Jahresbeginn keine zu hohen Erwartungen zu wecken. Im vergangenen Jahr half selbst diese Zurückhaltung nicht, der Ausblick musste leicht gesenkt werden.
Manch einem Börsianern erscheinen die Ziele für 2020 daher noch vorsichtiger als üblich: Das Neugeschäft soll um 14 bis 18 Prozent wachsen und somit ein Leasingvolumen von mindestens 3,25 Milliarden Euro erreichen. Beim Gewinn erwarten die Schwaben mit 153 bis 165 Millionen Euro ein Plus von 7,6 bis 16,1 Prozent. Den Unterschied zwischen Neugeschäfts- und Gewinnwachstum werten Firmenkenner als Indiz dafür, dass in der Gewinnprognose noch Luft ist.
Dennoch wird der MDAX-Konzern sein Wachstumstempo mit dem aktuellen Ausblick nur im Bestfall halten können. Im Vorjahr legte das Neugeschäft um 18,2 Prozent zu. Doch das langsamere Wachstum sollte Anleger nicht zu sehr stören. So bedeuteten die hohen Kundengewinne im vergangenen Jahr zeitweise deutlich mehr Kreditausfälle.
Die Kosten für die Schadensabwicklung stiegen um über ein Drittel und drückten auf die Profitabilität. Im Schlussquartal aber ging GRENKE bei der Kundenakquise deutlich selektiver vor und konnte die Gewinnspanne im Neugeschäft auf 17,8 Prozent steigern, den höchsten Wert seit Mitte 2017. Insgesamt lag die Marge bei 17 Prozent; sie soll laut Hirsch dieses Jahr mindestens stabil bleiben. Wegen der hohen Bewertung eignet sich Grenke dennoch eher für langfristige Aktionäre.
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Bildquellen: GRENKE AG
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