Wunschanalyse der Woche: Heidelberger Druckmaschinen

von Sven Parplies, Euro am Sonntag

Der erste Schritt ist gemacht. Nach fünf Jahren mit roten Zahlen hat der Druckmaschinenhersteller im Geschäftsjahr 2013/14 einen Gewinn erwirtschaftet. Unter Vorstandschef Gerold Linzbach ist Heidelberger Druck auf dem richtigen Weg: Das Unternehmen hat die Kosten gesenkt und konzentriert sich auf zukunftsträchtige Geschäftsbereiche. Das Comeback steht aber noch auf wackeligem Fundament.

Im laufenden Geschäftsjahr 2014/15 wird der Umsatz nach Einschätzung des Vorstands auch wegen einer schwächeren Nachfrage in China rund fünf Prozent unter Vorjahresniveau liegen. Die im SDAX notierte Aktie hat 2014 fast 20 Prozent an Wert verloren, konnte sich zuletzt aber wieder über die charttechnisch wichtige Grenze bei zwei Euro kämpfen. Am 4. Februar werden die Zahlen für das dritte Geschäftsquartal präsentiert. Unter Analysten hat die Aktie weiterhin viele Freunde: Zehn von 14 Experten empfehlen den Titel zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 2,83 Euro. Anleger sollten investiert bleiben.

ISIN: DE 000 731 400 7
Kursziel: 2,30 Euro
Stopp: 1,70 Euro

Wunschanalyse Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Donnerstagnacht.