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Frankfurt intern: Intershop - Auf dem Weg zum Pennystock

20.10.16 16:00 Uhr

Frankfurt intern: Intershop - Auf dem Weg zum Pennystock | finanzen.net

Den Start seines Engagements bei Intershop Communications hatte sich das Beteiligungsunternehmen Shareholder Value sicher anders vorgestellt.

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von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

Kaum ist der Nebenwertespezialist eingestiegen, meldet der Softwareentwickler eine Gewinnwarnung. Dabei war Inter­shop Communications-Chef Jochen Wichen noch im August "felsenfest" überzeugt, die Prognose zu erfüllen. Nach jahrelangen Verlusten sollte 2016 bei stabilen Umsätzen das operative Ergebnis leicht steigen. Nun wird mit Einnahmen von 34 bis 36 Millionen Euro gerechnet, während das operative Ergebnis mit minus eins bis minus 2,5 Millionen Euro negativ ausfallen soll.

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Die Überraschung ist aber nicht nur wegen des früheren Optimismus des Managements groß. Shareholder Value gilt als erfahrener Investor und wollte mit seinem Engagement den Turn­around aktiv voranbringen. Nun setzt der Anbieter von E-Commerce-Software unter Einfluss des neuen Großaktionärs seine Serie verfehlter Ziele vorerst fort. Immerhin, Wichen benennt die Pro­bleme offen und selbstkritisch. So besitzt Intershop laut Branchenkennern zwar ein hervorragendes Produkt, tanzte aber auf zu vielen Hochzeiten.

Im Kampf mit Riesen wie SAP oder Oracle wurde Intershop auf­gerieben. Shareholder Value verordnet daher die Konzentration auf die Nische Großhandel, setzt in der Verwaltung den Rotstift an und investiert die Einsparungen in den Vertrieb. In Nebenwertekreisen heißt es, dass mit der Strategie 2017 schwarze Zahlen und die bis 2020 anvisierten Ziele ohne Geld von außen erreicht werden sollen. Dem Vorhaben sollten Anleger allerdings erst glauben, wenn Intershop beweist, den laufenden Umsatzschwund mit der ­ Fokussierung stoppen zu können.

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