Euro am Sonntag

Die stärksten Dividenden-Festungen

13.03.16 22:20 Uhr

Die stärksten Dividenden-Festungen | finanzen.net

Dividendenstrategie: Wer zuverlässige Ausschüttungen sucht, sollte sich auch im Ausland umsehen. Ein Unternehmen zahlt seit 125 Jahren Dividende.

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von Sven Parplies, Euro am Sonntag

Die Deutschen investieren am liebsten in den DAX. Der Index hat sich langfristig besser entwickelt als die Börsenbarometer anderer Länder. Dividendenjäger aber stoßen mit dem DAX an Grenzen. Viele der großen deutschen Unternehmen sind in ­zyklischen Branchen unterwegs. Die Gewinne schwanken relativ stark. Das macht es schwer, regelmäßig Dividende auszuschütten. Wer in Unternehmen mit zuverlässigeren Erträgen investieren will, findet im Ausland Alternativen.



Einige Dividendenklassiker gibt es in der Schweiz. Die Produkte des Nahrungsmittelherstellers Nestlé werden auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gekauft, weil sie den täglichen Bedarf decken und wenig Geld kosten. Durch die Expansion in die Schwellenländer steigt der Umsatz. Mit wachsender Größe kann der Konzern die Kosten weiter drücken.

Doch auch Nestlé hat Probleme: Der Umsatz ist im vergangenen Jahr um vier Prozent gewachsen und verfehlte den Zielkorridor von fünf bis sechs Prozent. Um das Tempo zu erhöhen, investiert Konzernchef Paul Bulcke in medizinische Nahrungsmittel und Hautpflegeprodukte. Für moderate Zuwächse und eine zuverlässige Dividendenrendite von etwas mehr als drei Prozent sollte Nestlé weiterhin liefern können.


In einer ähnlichen Dimension bewegen sich die Dividenden der beiden Schweizer Pharmakonzerne Roche und Novartis. Sie gehören in vielen Dividendenfonds zu den größten Positionen. Ähnlich wie bei Konsumgütern ist die Nachfrage nach Medikamenten unabhängig von den Konjunkturzyklen.

Alle drei Monate Geld

Die berühmtesten Dividendenwerte kommen aus den USA. Procter & Gamble zahlt seit 125 Jahren Dividende. Seit 59  Jahren hat der Konzern seine Dividende durchgehend gesteigert. Auch Coca-Cola oder Johnson & Johnson zahlen seit mehr als einem halben Jahrhundert regelmäßig mehr Geld an ihre Aktionäre. Wer das schafft, sollte auch in Zukunft weiter zulegen können. Die Dividende hat dabei aus Sicht der Aktionäre auch einen angenehmen Neben­effekt: Sie diszipliniert das Management. Wenn der Vorstand für gewöhnlich große Summen an die Aktionäre auszahlen muss, bleibt weniger Geld für Abenteuer, etwa teure Übernahmen.

Amerikanische Unternehmen zahlen die Dividende nicht wie in Deutschland und der Schweiz üblich auf einen Schlag, sondern über vier Quartale verteilt. Das kommt all jenen entgegen, die mit der Dividende einen Teil ihres Lebensunterhalts finanzieren.


Kompliziert werden kann bei ausländischen Unternehmen die Steuer. Die meisten Staaten behalten eine Quellensteuer ein. Die kann mit der in Deutschland fälligen Steuer verrechnet werden. Entsprechende Formulare sollte ein Aktionär bei seiner Hausbank bekommen.

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Bildquellen: Sergey Nivens / Shutterstock.com, leedsn / Shutterstock.com

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25.02.2013Roche kaufenS&P Equity Research
01.02.2013Roche kaufenJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
31.01.2013Roche kaufenBarclays Capital
30.01.2013Roche kaufenS&P Equity Research
28.01.2013Roche kaufenS&P Equity Research
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22.02.2013Roche haltenCitigroup Corp.
05.02.2013Roche haltenHamburger Sparkasse AG (Haspa)
11.12.2012Roche haltenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
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