Hier stimmt was nicht! GEA Group - Besser ohne Melkmaschine
In der kommenden Woche tritt Stefan Klebert bei der GEA Group an. Im Februar soll er dann das Amt des Vorstandschefs übernehmen.
von Jörg Lang, Euro am Sonntag
Spätestens im kommenden Februar soll er dann das Amt des Vorstandschefs von Jürg Oleas übernehmen. Für Spannung ist gesorgt. Die GEA Group hat in den vergangenen Jahren bei den Investoren einiges von ihrem Ruf als Vorzeigeunternehmen im Maschinen- und Anlagebau eingebüßt. Der Konzern enttäuschte in Serie. Kaum ein Jahr verging, in dem nicht irgendetwas schiefgelaufen ist, in dem die Investoren mit Gewinnwarnungen und/oder negativen Sonderfaktoren konfrontiert wurden.
Oleas’ Programm "Fit for 2020" lief ins Leere, die Neuaufteilung des Konzerns bringt eher Schwierigkeiten als Vorteile. Die Folgen sind deutlich an der Entwicklung der Aktie abzulesen. Die Anteilscheine notieren in etwa bei der Hälfte der Spitzenkurse von vor zwei Jahren. Hier scheint einiges Aufholpotenzial vorhanden zu sein.
Der Spannungsbogen wird noch dadurch erhöht, dass im vergangenen Jahr eine Beteiligungsfirma des belgischen Milliardärs Albert Frère sowie der US-Hedgefonds Elliott Management jeweils mehr als fünf Prozent der Anteile gekauft haben. Beide gelten als aktive Anteilseigner und beide haben für ihre Anteile deutlich mehr gezahlt als den aktuellen Kurs. Sie dürften deshalb beim neuen Chef auf Maßnahmen zur Wertsteigerung drängen.
Die Maschinen des Konzerns werden breit eingesetzt. Das reicht von der Milcherzeugung über Chemie und Pharma bis in den Energiesektor. GEA besetzt zwar mit seiner Technologie in der Regel Spitzenpositionen, die Synergien in der Gruppe sind aber in vielen Bereichen eher gering.
Diese komplexe Struktur könnte Klebert aufbrechen. So hielten es manche Analysten für sinnvoll, wenn der Bereich Milcherzeugung verkauft würde. Weil die Sparte eine gute Marktstellung hat, würden Interessenten hohe Preise zahlen. GEA könnte einen Teil der Mittel in renditestärkere Bereiche investieren und den Rest etwa für Aktienrückkäufe verwenden.
Unser Kolumnist Jörg Lang beschäftigt sich seit 30 Jahren mit Aktien.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: GEA Group
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Analysen zu GEA
Datum | Rating | Analyst | |
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13.12.2024 | GEA Buy | Deutsche Bank AG | |
06.12.2024 | GEA Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.11.2024 | GEA Overweight | Barclays Capital | |
26.11.2024 | GEA Outperform | RBC Capital Markets | |
12.11.2024 | GEA Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.12.2024 | GEA Buy | Deutsche Bank AG | |
28.11.2024 | GEA Overweight | Barclays Capital | |
26.11.2024 | GEA Outperform | RBC Capital Markets | |
12.11.2024 | GEA Buy | UBS AG | |
08.11.2024 | GEA Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.11.2024 | GEA Halten | DZ BANK | |
02.10.2024 | GEA Halten | DZ BANK | |
12.07.2024 | GEA Halten | DZ BANK | |
08.05.2024 | GEA Hold | Jefferies & Company Inc. | |
17.04.2024 | GEA Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | GEA Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
08.11.2024 | GEA Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.11.2024 | GEA Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
11.10.2024 | GEA Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.10.2024 | GEA Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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