Wunschanalyse der Woche: Drillisch

von Redaktion Euro am Sonntag

Der Vorsteuer­gewinn (Ebit) hatte sich im Jahresauftaktquartal wegen höherer Abschreibungen halbiert. Für das Gesamtjahr aber sieht sich das im TecDAX notierte Unternehmen weiter im Plan. Anleger interessiert vor allem eines - die Dividende. Für das vergangenen Jahr wurde die Ausschüttung um fünf Cent auf 1,75 Euro je Aktie angehoben. Der Vorstand sieht das als Mindestschwelle für 2016. Analysten kalkulieren mit einem leichten Aufschlag auf 1,80 Euro.

Damit würde die Aktie im Vergleich zum DAX eine klar überdurchschnittliche Dividendenrendite abwerfen. Abschreckend wirkt das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie, dem steht aber ein deutliches Wachstumspotenzial gegenüber. Analysten gehen davon aus, dass Drillisch dank steigender Kundenzahl und besserer Profi­tabilität den Gewinn je Aktie deutlich steigern wird - im kommenden Jahr um 60 Prozent, 2018 um mehr als 30 Prozent. Die Aktie bleibt für Dividendensammler ein gutes Investment.

Drillisch

Branche: Telekommunikation
Firmensitz: Maintal
Börsenwert: 2,1 Mrd. €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.