Wunschanalyse der Woche: Fuchs Petrolub-Aktie

von Felix Petruschke, Euro am Sonntag

Dem Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub macht weiter die schwache Nachfrage seines wichtigsten Kunden zu schaffen: der Automobilindustrie. Hinzu kommen die globalen Handelskonflikte und Unsicherheiten wegen eines möglichen ungeregelten Austritts Großbritanniens aus der EU.

Auch hier zählt die Branche des MDAX-Mitglieds zu den großen Verlierern der allgemeinen Konjunkturabschwächung. Für das restliche Jahr rechnen die Mannheimer noch nicht mit einer Belebung des Markts. Der Konzern erwartet einen Rückgang beim operativen Ergebnis (Ebit) um 20 bis 30 Prozent. Auch der Umsatz soll um bis zu drei Prozent geringer ausfallen.

Trotzdem wird weiter kräftig investiert: Der Konzern eröffnete vergangene Woche ein neues Werk in der Türkei, das jährlich 60.000 Tonnen Schmierstoffe herstellen soll. "Es ist Teil unserer globalen Wachstumsinitiative, mit der wir in bestehende und neue Anlagen investieren, um unsere Kapazität mithilfe ­fortschrittlicher Technologien auszubauen", erklärte Vorstandschef Stefan Fuchs. Anleger, die auf eine Erholung des Kurses setzen wollen, sollten noch abwarten.

Fuchs Petrolub

Branche: Chemie
Firmensitz: Mannheim
Börsenwert: 4,4 Mrd. €

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