Wunschanalyse der Woche: DEUTZ

von Floriana Hofmann, Euro am Sonntag

Der Motorenbauer DEUTZ hat jüngst mit der Anhebung seiner Gewinnprognose überrascht. Der Dieselmotoren-Hersteller peilt für das laufende Jahr eine operative Rendite, bereinigt um Sondereinflüsse, von mindestens 4,5 Prozent an.

Im Vorjahr lag dieser Kennwert bei 2,9 Prozent. Zuvor hatte ein moderater Anstieg der Rendite im Plan gestanden. Das Kölner Unternehmen konkretisierte zudem die Erwartungen für den Umsatz: Diese Kennziffer soll nach den fast 1,5 Milliarden Euro aus dem Vorjahr auf mehr als 1,6 Milliarden Euro steigen. Belasten dürfte der mittlerweile ausgesetzte sechswöchige Streik beim wichtigen Zulieferer Neue Halberg-Guss.

Die Geschäftszahlen von DEUTZ können sich sehen lassen. Im ersten Halbjahr 2018 stieg der Umsatz um 19,6 Prozent auf 877,6 Millionen Euro. Für das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) ging es um 53,9 Prozent auf 33,4 Millionen Euro nach oben. DEUTZ ist derzeit dabei, einen neuen Anlauf in China zu nehmen. "Wir haben gerade die Absichtserklärung für eine große Kooperation mit einem chinesischen Partner unterzeichnet", sagte Chef Frank Hiller kürzlich. Wir sehen die Aktie als Kauf.

DEUTZ

Branche: Industriemotoren
Firmensitz: Köln, Deutschland
Börsenwert: 907,7 Mio. €

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