Wunschanalyse der Woche: CTS Eventim-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Der Münchner Konzertveranstalter und Ticketvermarkter CTS Eventim ist von den Auswirkungen der Pandemie stark betroffen. Parallel zur Absage der meisten CTS-Veranstaltungen erwarten die Analysten des Bankhauses Lampe für 2020 beim Verkauf von Onlinetickets einen Einbruch um 52 Prozent. Beim Cashflow für 2020 kalkulieren die Experten deshalb mit einem Rückgang um gut 142 Millionen auf 65 Millionen Euro. Erleichterung bringt die vom Bundeskabinett beschlossene Regelung, dass Veranstalter ihren Kunden bei abgesagten Events bis auf Weiteres Gutscheine statt Bargeld anbieten können.

Die davor stark unter Druck geratene CTS-Aktie legte deutlich zu. Grundsätzlich können Fans mit dem Gutschein ein anderes Event des Veranstalters oder das abgesagte zu einem späteren Termin besuchen. Erst nach dem 31. Dezember 2021 besteht ein Anspruch auf Erstattung.

CTS, die Nummer 1 im europäischen Ticketgeschäft, verfügt über hohe Cashreserven und fährt hohe operative Margen von 40 Prozent ein - gute Voraussetzungen, um nach der Überwindung der Corona-Krise durchzustarten. Einsteigen.

CTS Eventim

Branche: Konzertveranstalter
Firmensitz: München
Börsenwert: 3,6 Mrd. €

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