Merck KGaA: Beruhigungspille

von Stephan Bauer, €uro am Sonntag

"2018 war ein herausforderndes Jahr mit zukunftsorientierten Entscheidungen, die 2019 zu profitablem Wachstum führen werden", sagt Merck-Vorstandschef Stefan Oschmann. Die Pipeline des Pharmakerngeschäfts ist demnach gut gefüllt, es gibt ­positive Ergebnisse bei einer Phase-2-Studie zum Multiple-Skle­rose-Wirkstoff Evobrutinib und bei Krebsmedikamenten in Phase 3, die gemeinsam mit dem US-­Konzern Pfizer entwickelt werden.

Der Pharmabereich wuchs seit 2013 im Schnitt um drei Prozent pro Jahr. Die Laborausrüstungssparte, 2015 durch den Kauf von Sigma-Aldrich verstärkt, legte im Schnitt um rund sechs Prozent pro Jahr zu. Die Spezialchemie soll nach 2019 jährlich um zwei bis drei Prozent wachsen. Die Darmstädter bestätigen ihren Umsatz und Ergebnisausblick für das laufende Jahr.

Fazit: 2019 soll die fundamentale Dynamik zulegen. Derzeit scheint das Kurspotenzial begrenzt. Zurzeit lediglich eine Halteposition.




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