Knorr Bremse-Aktie: Abschwächung

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Im zweiten Quartal sank der Auftragseingang um 1,8 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro. Betroffen ist Knorr durch die schwächere Nachfrage im Nutzfahrzeuggeschäft. Mit der Schließung des Werks für Lenksysteme in Wülfrath bei Düsseldorf im nächsten Jahr und weiteren Sparmaßnahmen sei man darauf vorbereitet, hieß es.

Im ersten Halbjahr legte der Umsatz um acht Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbesserte sich um knapp 15 Prozent auf 669 Millionen Euro. Für 2019 stellt Knorr bis zu sechs Prozent mehr Umsatz, insgesamt etwas mehr als sieben Milliarden Euro, in Aussicht und strebt eine Verbesserung der operativen Marge auf 18,5 bis 19,5 Prozent an, 2018 waren es 17,8 Prozent.

Erholung: Nach langer Talfahrt seit dem abrupten Abgang von Chef Klaus Deller im April zieht der Kurs seit Ende August wieder an. Halten.