Gerresheimer: Die Steuer rettet

von Birgitt Haas, €uro am Sonntag

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017/2018 fiel der Umsatz um vier Prozent auf 290 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis ging um sieben Prozent auf rund 55 Millionen Euro zurück, auch weil das Werkzeugsegment schwächelt.

Die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump rettete immerhin das Nettoergebnis: Dank eines positiven Effekts verdienten die Düsseldorfer mit 58 Millionen Euro dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Von den Unsicherheiten in den USA, wo Gerresheimer rund ein Drittel seines Umsatzes generiert, lässt sich das Unternehmen nicht weiter beirren: Die Prognose bleibt bei bis zu 1,4 Milliarden Euro Geschäftsvolumen und einem operativen Gewinn zwischen 305 und 315 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr.

Fazit: Das Management muss beweisen, dass es zurück auf den Wachstumspfad findet. Anleger sollten abwarten.



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