Fraport-Aktie: Endlich wieder im Reisefieber
Der Betreiber des Frankfurter Airports profitiert von dem starken Nachholbedarf beim Reisen. In den ersten sechs Monaten setzte der MDAX-Konzern 1,35 Milliarden Euro um, etwa zwei Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum.
von David Heintz, Euro am Sonntag
Allerdings erhöhte sich der Nettoverlust
im ersten Halbjahr von 15,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 53,1 Millionen Euro. Hier wirkte sich die
Abschreibung über 160 Millionen
Euro durch die Beteiligung am
Flughafen St. Petersburg aus. Trotz
dieser Einmalbelastung zeigt sich
der Vorstand für 2022 optimistisch. Im Juni erreichten die Fluggastzahlen in Frankfurt mit rund
fünf Millionen einen neuen Höchstwert seit Pandemiebeginn. Fraport
rechnet für 2022 dort nun mit 45
bis 50 Millionen statt bisher 39 bis
46 Millionen Passagieren. Die Prognosen für die Flughäfen in Griechenland, Lima und Zürich sind
ähnlich stark.
Aufwind: Die Prognose für Passagiere in Frankfurt wurde erhöht. Die
Widerstände zwischen 50 und 55 Euro können überwunden werden.
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