Deutsche Post-Aktie: Prognose erhöht

von Stephan Bauer, Euro am Sonntag

Um 22 Prozent auf knapp 19 Milliarden Euro stieg der Umsatz der Deutschen Post, der Betriebsgewinn vervierfachte sich auf 1,9 Milliarden, der operative Cashflow kletterte auf 1,2 Milliarden. Der Konzern profitiert vom Onlineboom, der vor allem das Paketgeschäft beflügelt. Laut Chef Frank Appel normalisiere sich zwar das Geschäft mit Privatkunden, der Handel zwischen Geschäftskunden ziehe aber an.

Im Quartal stieg erstmals das Luft- und Seefrachtvolumen wieder. Die Jahresprognose wurde erhöht: Das Ebit soll 2021 bei 6,7 Milliarden Euro liegen, zuletzt war hier von über 5,6 Milliarden Euro die Rede. Der freie Cashflow soll trotz höherer Investitionen drei statt 2,3 Milliarden Euro betragen. Auch die Prognose für den Betriebsgewinn 2023 wurde von sechs auf über sieben Milliarden erhöht.

Dynamik: Das Geschäft läuft - bald wieder auf allen Zylindern. Die Gewinnprognosen steigen, das verschafft weitere Luft nach oben.