comdirect: Das Ziel bleibt

von Birgit Haas, €uro am Sonntag

Der Vorsteuergewinn der Commerzbank-Tochter lag mit 19 Millionen knapp ein Viertel unter dem Vorjahreswert und ein Drittel unter dem des ersten Quartals 2018. Ursache war neben Investitionen in die Digitalisierung eine Zahlung an den Einlagensicherungsfonds. Die Erträge konnte die Direktbank mit Sitz in Quickborn im Jahresvergleich immerhin um drei Prozent steigern. Der Zinsüberschuss stieg trotz anhaltendem Nullzinsumfeld überproportional um 30 Prozent auf rund 30 Millionen Euro.

Vorstands­chef Arno Walter rechnet damit, dass das Niveau weiter steigt. Er hält an einem Vorsteuergewinn von 145 Millionen Euro 2018 fest. Durch den geplanten Verkauf der Geschäftskundenplattform Ebase rechnet comdirect mit einem positiven Effekt von mindestens 85 Millionen Euro auf die Bilanz.

Fazit: Anleger sollten die finale Bestätigung des Ebase-Deals abwarten. Verzögerungen könnten sich negativ auswirken. Halten.



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